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Was hemmt das Wachstum von Bakterien?

Patricia Frank
Patricia Frank
2025-08-06 21:06:08
Anzahl der Antworten : 12
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Nährstoffmangel hemmt das Wachstum von Bakterien. Je nach Bakteriengruppe kann man die Bakterien durch Sauerstoffzugabe oder -entzug abtöten. Ein Maß für das Wasser, das den MO zur Verfügung steht, ist der a w -Wert . Zucker und Salze binden Wasser an sich, so dass Mik-roorganismen es nicht zum Wachstum nutzen können - hohe Zucker- oder Salzgeha-te senken den a w -Wert und hemmen das MO-Wachstum. Sehr niedrige Temperaturen verhindern die Vermehrung der MO. Hohe Temperaturen töten Mikroorganismen ab . Vollständige Abtötung: Erhitzen 20 Minuten bei 121 ° C = Sterilisation. Mikroorganismen können bei sehr hohen oder sehr niedri-gen pH-Werten nicht leben. Zugaben von Säuren oder Laugen hemmen MO.
Bianka Heinemann
Bianka Heinemann
2025-08-06 19:26:08
Anzahl der Antworten : 15
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Bestimmte Bakterienarten können das Wachstum krankmachender Bakterien verhindern. Vorarbeiten der Arbeitsgruppe erfolgten hierzu bereits am Universitätsklinikum Dresden und haben gezeigt: bestimmte für den Menschen harmlose Streptokokken-Arten haben einen hemmenden Effekt auf Pseudomonas aeruginosa und können sogar Entzündungsreaktionen abmildern. Die Wissenschaftler der Arbeitsgruppe gehen davon aus, dass unter anderem die durch Streptokokken produzierten Fettsäuren einen Einfluss auf das krankheitserregende Bakterium Pseudomonas aeruginosa haben könnten. Die Forschenden nehmen im Rahmen des geförderten Projekts unschädliche Bakterien unter die Lupe und untersuchen die Wirkung, der von ihnen produzierten Fettsäuren auf pathogene Keime. Die entsprechenden Fettsäuren unterstützen die Mikroumgebung der Lunge bei Mukoviszidose, so dass eine Infektion mit den schädlichen Bakterien wie Pseudomonas aeruginosa erschwert und die Immunabwehr gezielt gestärkt werden.
Galina Hoffmann
Galina Hoffmann
2025-08-06 19:17:15
Anzahl der Antworten : 18
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Als Bakteriostatikum wird eine Substanz bezeichnet, die das Wachstum von Bakterien hemmt. Sie wirken oft als Translationshemmer, indem sie beispielsweise an die Ribosomen binden und damit die Proteinbiosynthese der Bakterien hemmen. Andere Bakteriostatika hemmen die DNA-Synthese und damit die Replikation, sodass sich die Bakterienzellen nicht weiter teilen können. Eine dritte Gruppe Bakteriostatika hemmt Faktoren der Stoffwechselwege, sodass ebenfalls ein weiteres Wachstum und Teilung der Zellen verhindert wird. Dazu zählen die heute seltener eingesetzten Sulfonamide und Trimethoprim, die beide mit dem Folsäurestoffwechsel interferieren. In Kombination mit der bakterientötenden Wirkung der Immunabwehr des Körpers können mit Bakteriostatika bakterielle Infektionen wirksam bekämpft werden.
Albrecht Held
Albrecht Held
2025-08-06 16:08:41
Anzahl der Antworten : 10
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Wenn die Nährstoffe im Medium praktisch aufgebraucht sind und der Toleranzwert der Populationsdichte der jeweiligen Bakterienspezies erreicht ist, setzt die Absterbephase ein. Die Bakterienzellen verhungern oder sterben an Ausscheidungsprodukten des eigenen Stoffwechsels, die in dieser Phase in hoher Konzentration vorliegen. Weiterhin scheiden Bakterien Toxine aus, wodurch die Konkurrenz um Nährstoffe durch Vertreter der eigenen oder anderer Spezies verringert wird. Die Konzentration auch dieser Giftstoffe steigt mit zunehmender Populationsdichte. Um das Bakterienwachstum zu verlangsamen oder zu stoppen, werden verschiedene Maßnahmen angewendet. Das spielt unter anderem bei der Lebensmittelkonservierung eine Rolle. In der Medizin können Antibiotika verwendet werden, die häufig wichtige Funktionen des bakteriellen Anabolismus unterdrücken.