Ist Schwimmen gut für den Herzkreislauf?

Christin Horn
2025-07-31 18:04:10
Anzahl der Antworten
: 9
Schwimmen tut Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen gut. Regelmäßige Bewegung ist das ideale „Medikament“ zur Besserung der Herzgesundheit. Als Ausdaueraktivität ist Schwimmen wie andere Ausdauersportarten auch zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie beispielsweise Bluthochdruck sehr gut geeignet und kann Patienten vor einer Verschlechterung ihrer Herz- oder Kreislauferkrankung schützen. Schwimmen ist für die meisten Herzpatienten zu empfehlen – allerdings nur unter bestimmten Voraussetzungen. Wer schwimmen will, sollte das vorab mit dem Arzt oder der Ärztin besprechen. Auch sollten sich Herzpatienten und insbesondere ältere Menschen bewusst sein, dass es beim plötzlichen Einsteigen ins Wasser oder beim Ausstieg unter Umständen zu Kreislaufproblemen kommen kann. Durch Langsamkeit beim Ein- und Aussteigen ins Wasser kann das Risiko minimiert werden, sodass dem Sprung ins Becken nichts entgegensteht. Bei einer vorbestehenden starken Herzschwäche kann das Eintauchen in Wasser jedoch zu einer akuten Dekompensation führen, was sich in Luftnot äußert, jedoch ist moderate Belastung wie zum Beispiel beim Schwimmen langfristig vorteilhaft.

Hans-Werner Karl
2025-07-31 17:45:29
Anzahl der Antworten
: 15
Bei sommerlicher Hitze ist Schwimmen wohl die beste Art, Sport zu treiben. Davon profitieren auch Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Beim plötzlichen Einsteigen ins Wasser oder beim Ausstieg kann es unter Umständen zu Kreislaufproblemen kommen. Ihnen könnte schwindelig oder schwarz vor Augen werden. Der Grund: Beim Eintauchen des Körpers in Wasser wirkt plötzlich der Wasserdruck auf den Körper ein. Dadurch strömt mehr venöses Blut aus Armen und Beinen zum Herzen und es muss plötzlich eine größere Blutmenge bewältigen. Man sollte das Schwimmbecken langsam betreten, auf die Reaktion des Körpers achten und nicht mit einem Kopfsprung das Training beginnen. Eine Begleitperson zu bitten, in den ersten Minuten ein Auge auf die Situation zu haben, gibt zusätzlich Sicherheit. Ansonsten gilt fürs Schwimmen, was auch bei allen anderen Sportarten für Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen gilt: Körperliche Aktivität ist ein entscheidender Baustein der Therapie. Was und in welcher Intensität Sie trainieren, sollten Sie vorab unbedingt mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin besprechen.