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Welche Härte sollte Poolwasser haben?

Waltraud Behrens
Waltraud Behrens
2025-08-09 21:00:14
Anzahl der Antworten : 8
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Die Wasserhärte ist ein entscheidender Faktor für die Pflege und Wartung eines Schwimmbads. Wasserhärte bezieht sich auf die Konzentration von gelösten Mineralien, hauptsächlich Kalzium und Magnesium, im Wasser. Weiches Wasser hat einen niedrigen Gehalt an Kalzium- und Magnesiumionen. Hartes Wasser hat einen hohen Gehalt an Kalzium- und Magnesiumionen. Die Wasserhärte wird in der Regel in Milligramm pro Liter oder in deutschen Härtegraden gemessen. Weiches Wasser kann korrosiv wirken und Metallteile im Pool angreifen. Hartes Wasser neigt dazu, Kalkablagerungen an Pooloberflächen, Rohrleitungen und Filtern zu bilden. Die richtige Balance der Wasserhärte trägt nicht nur zur Langlebigkeit Ihrer Poolausrüstung bei, sondern sorgt auch für ein angenehmes Badeerlebnis.
Swen Albrecht
Swen Albrecht
2025-07-27 07:14:04
Anzahl der Antworten : 15
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Eine Mindest-Carbonathärte von 2° kH (~ 36ppm) sollte nicht unterschritten werden. Die Carbonathärte dient als "Puffer" für den pH-Wert. Eine hohe Karbonathärte erfordert also eine große Menge an Stellmittel um den pH-Wert in die eine oder andere Richtung zu bewegen, eine sehr niedrige Karbonathärte erfordert nur eine sehr geringe Menge an Stellmittel, um eine Änderung des pH-Wertes zu erreichen. Die typischen Dosierangaben von pH-Hebern oder Senkern beziehen sich nur auf eine durchschnittlich angenommene Carbonathärte von 15°KH (~270 ppm). Die tatsächliche benötigten Mengen können somit bei jedem Becken stark variieren. Warum die Carbonathärte im Poolwasser beachtet werden muss: Instabiler pH Wert. Bei einer zu niedriger Carbonathärte wird der pH-Wert instabil. Bereits kleinste Mengen pH-Minus oder auch größere Mengen Regenwasser können im schlechtesten Fall zu einem Säuresturz führen. Warum die Carbonathärte im Poolwasser beachtet werden muss: Beeinflussung der pH/Redox/Chlor-Elektroden bei dauerhaft zu niedriger Carbonathärte. Durch das Diaphragma der Elektroden findet ein definierter Austausch an H3O+ Ionen zw. dem Schwimmbadwasser und dem Gel-Elektrolyt im Inneren der Sonde statt. Warum die Carbonathärte im Poolwasser beachtet werden muss: Messwertabweichungen zwischen PhenolRed Indikator und pH Elektroden. Bei wesentlich zu geringer Carbonathärte neigen Fotometer mit normalem Phenol-Red Indikator dazu, einen fehlerhaften pH-Wert zu erfassen. Die Carbonathärte wird im Schwimmbad mit jeder pH- (minus) Dosierung reduziert und sinkt innerhalb weniger Wochen bis auf einen Wert von 0, sollte das Schwimmbad nicht regelmäßig mit ausreichend Frischwasser mit mittlerer bis hoher Carbonathärte versorgt werden oder die Carbonathärte auf andere Weise angehoben werden.
Heinz Nagel
Heinz Nagel
2025-07-27 06:55:16
Anzahl der Antworten : 14
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Damit der pH-Wert stabil bleibt, muss im Wasser ausreichend Karbonathärte vorhanden sein. Ausreichend sind ca. 5° dKH (Grad deutsche Karbonathärte). Ist die Wasserhärte jedoch weit darüber, wächst die Gefahr, dass Kalk ausfällt.