Was passiert, wenn die Wasserhärte zu hoch eingestellt ist?

Hans-Jörg Voigt
2025-09-09 03:40:00
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: 10
Wenn die Wasserhärte zu hoch eingestellt ist, steigt der Salzverbrauch. Je höher die Resthärte, umso niedriger der Salzverbrauch. Je höher die Resthärte, umso mehr Kalk bleibt zurück. Wir stellen unsere Anlagen standardmäßig auf eine Resthärte von 4 °dH ein, dies ist ein guter Kompromiss aus Salzersparnis und Restbestand Kalk im Wasser. Eine höhere Resthärte führt zu mehr Kalk im Wasser. Eine zu hohe Wasserhärte kann auch dazu führen, dass der Natriumgehalt im Wasser erhöht wird. Der Natriumgehalt erhöht sich um ca. 8 mg pro Liter und pro entferntem °dH. Wenn Sie also vorher eine Wasserhärte von 20 °dH hatten, dann haben Sie nach der Enthärtung 160 mg pro Liter Natrium im Wasser mehr als vorher. Der Grenzwert für Natrium im Trinkwasser liegt bei 200 mg pro Liter. Bei Wasserhärten von über 20 °dH ist das Wasser zwar nicht automatisch ungenießbar aber man muss darauf hinweisen, dass man dann wahrscheinlich den Grenzwert übersteigen wird.

Heidrun Wimmer
2025-09-03 19:09:36
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: 13
Wenn die Wasserhärte zu hoch eingestellt ist, kann dies zu Problemen mit der Geschirrspülmaschine führen. Die Ionenaustauscher in den Spülmaschinen sind vom Hersteller auf eine bestimmte Enthärtungsstufe eingestellt, die sich an den gängigen konventionellen Maschinenspülmitteln orientiert. Die Einstellmöglichkeit für den Ionenaustauscher befindet sich bei den einzelnen Maschinen an unterschiedlichen Stellen. Die genaue Anleitung dazu entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung Ihrer Geschirrspülmaschine, Abschnitt „Enthärtungsanlage“ oder „Wasserenthärtung“. Die Wasserenthärtung der Geschirrspülmaschine sollte um ca. 8 °dH höher einstellen als Ihre tatsächliche Wasserhärte in Grad deutscher Härte ist. Beispiel: Sie haben Wasser mit 15,6 °dH, dann stellen Sie Ihre Maschine 8 °dH höher, also auf 24 °dH, ein.
Sollte es passieren, dass sich ein weißer Kalkschleier auf dem Geschirr abgesetzt hat, erhöhen Sie zuerst die Einstellung des Ionenaustauschers wie oben beschrieben und führen Sie dann einmalig Folgendes durch: Kalkiges Geschirr in der Spülmaschine belassen. Einstellung 65 °C ohne Vorspülen wählen. Ohne Maschinenspülmittel das Programm starten. Nachdem das Wasser für den Hauptspülgang eingelaufen ist, die Türe öffnen und in die Wanne 1 Liter Sonett Kalklöser geben. Das Programm bis zum Ende durchlaufen lassen. Der Kalkschleier ist dann wieder verschwunden.
Das Spülwasser sollte höchstens 3° dH haben, sonst besteht die Gefahr von Kalkschleiern. Erfahrungsgemäß gibt es Maschinen, die den Salzbedarf sehr spät anzeigen. Um diesem vorzubeugen, sollte Regeneriersalz regelmäßig nachgefüllt werden, auch wenn die Anzeige sich noch nicht meldet. War der Salzbehälter völlig leer, sollten Sie nach dem Wiederbefüllen ca. 2 Stunden warten, bevor die Maschine wieder in Betrieb genommen wird, damit der Ionenaustauscher genügend Zeit zum Regenerieren hat.

Gerti Kremer
2025-08-29 01:36:07
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: 7
Bei zu viel Kalzium und Magnesium im Wasser sind mögliche Schäden in der Trinkwasser- und der Heizungsanlage fast schon programmiert.
Das führt in Verbindung mit Wärme zu Kalkablagerungen, durch die sich Rohrleitungen oder sogar der Wärmetauscher an der Heizung zusetzen können.
Bei einer Wasserhärte von 14 bis 21 °dH oder sogar noch höher solltet Ihr mit einem SHK-Fachmann sprechen, wie man das Wasser enthärten kann.
Das geschieht zum Beispiel ganz einfach über sogenannte Ionentauscheranlagen.
In denen wird das harte Wasser über ein spezielles Regeneriersalz geleitet und Kalzium- und Magnesium-Ionen durch „weiche“ Natrium-Ionen ersetzt.
Die Wasserhärte kann dabei so genau eingestellt werden, dass es von da an immer im optimalen Härtebereich zwischen 8 und 9 °dH liegt.
Die hoch effizienten Wärmetauscher in modernen Brennwertheizungen sind sehr kompakt aufgebaut.
Das heißt, darin befinden sich dicht an dicht Rohre mit vergleichsweise geringem Durchmesser, durch die das Wasser geführt wird.
Die können sich bei zu hartem Wasser eventuell zusetzen.

Danny Lange
2025-08-22 00:06:17
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: 15
Wenn die Wasserhärte zu hoch eingestellt ist, braucht die Spülmaschine oft zu viel Salz. Außerdem kann das Wasser nicht ausreichend aufbereitet werden. Das führt zu Kalkflecken und einer schlechteren Reinigung. Je härter das Wasser ist, desto mehr Natrium-Ionen werden verbraucht. Wenn Sie die Wasserhärte bei Ihrer Spülmaschine falsch einstellen, braucht diese oft zu viel Salz.

Max Altmann
2025-08-10 16:00:35
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: 17
Je höher der Wasser Härte, desto schnelle ist die Entkalkung, die Maschine.
Die Wasserhärte hat nur etwas mit dem Entkalken zu tun.
Je höher die Wasserhärte, desto öfters muss man entkalken.
Und ist der falsche Härtebereich in der Maschine eingestellt, ist das Intervall bis zur nächsten Entkalkung zu lang und die Maschine stirbt langsam den Kalktod.
Garantie erlischt dann ebenso, bei einer Garantiereparatur wird überprüft, ob die Maschine korrekt entkalkt wurde.

Engelbert Hesse
2025-08-03 15:43:52
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: 14
Ist das nicht vor Ort gegeben, muss die Wasserenthärtungsanlage das Wasser bearbeiten.
Denn in dieser entzieht der Enthärter dem Wasser Calcium- und Magnesium-Ionen.
Je härter das Wasser ist, desto mehr der Natrium-Ionen werden verbraucht.
Bei einer falschen Einstellung, braucht man entweder zu viel Salz oder das Wasser wird nicht ausreichend aufbereitet, was zu Kalkflecken und einer schlechteren Reinigung führt.

Fridolin Heß
2025-07-27 10:34:35
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: 17
Wenn die Wasserhärte zu hoch eingestellt ist, kann es passieren, dass zu viel Regeneriersalz verbraucht wird.
Der Härtegrad der Geschirrspülmaschine hat keinerlei Einfluss auf die Klarspüllerzugabe.
Bei 3 in 1 Tabs wird bis 22°dH zwar angegeben, aber in Wirklichkeit machen sie schon ab 16 °dH schlapp.
Normalerweise macht es dem Enthärter nichts aus, wenn man einfach mal Salz einfüllt, er müsste wieder funktionieren.
Es kann auch passieren, dass der Klarspüler zu viel Klarspüler bekommt, da dieser im Tab enthalten ist und die Maschine noch was dazu gibt, was dazu führen kann, dass das Spülwasser zu schäumen beginnt und das Spülresultat schlecht ist.
Wenn man lange Zeit kein Salz mehr auffüllt, kann ein Schaden am Enthärter auftreten, insbesondere wenn 3-in-1-Tabs verwendet werden.
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