Wie lagert man Möhren über den Winter?

Danuta Schulz
2025-06-04 07:40:08
Anzahl der Antworten: 4
Möhren können über den Winter gelagert werden, indem sie in einem kühlen, ungeheizten Keller bei maximal 14 Grad Celsius zusammen mit Lauch oder Kartoffeln aufbewahrt werden.
Noch besser ist die frostfreie Lagerung in einer Sandkiste bei maximal 5 Grad Celsius Raumtemperatur und einer hohen Luftfeuchtigkeit.
Dazu schneidet man das grüne Laub etwa 3 Zentimeter oberhalb der Wurzel ab und legt die Möhren ungewaschen schichtweise in eine Sandkiste.
Das Gemüse bedeckt man dann gut mit Sand, und am Ende besprüht man den Sand mit etwas Wasser.
So halten sich Möhren auch zuhause über mehrere Monate – fast wie bei den Profis.
Optimal für Möhren ist eine Lagertemperatur von 0 Grad Celsius bis 1 Grad Celsius bei einer relativen Raumluftfeuchte von mindestens 97 Prozent und einer Begrenzung der CO2-Konzentration auf 1 Prozent.
Im Kühlschrank halten sich Waschmöhren einige Tage bis zwei Wochen.
Möhren halten sich im Kühlschrank ohne Plastik bis zu zwei Wochen ohne Qualitätsverluste.
Länger gelagerte Möhren werden übrigens wieder knackig, wenn man sie kurz in kaltes Wasser legt.
Erste Regel dabei ist: Möhren nach dem Kauf sofort aus der Plastiktüte nehmen.
Hauswirtschaftsberaterinnen empfehlen, Möhren in ein feuchtes Geschirrtuch einzuschlagen und dann im Gemüsefach des Kühlschranks zu lagern.
Wichtig dabei: Möhren nicht zusammen mit reifen Birnen, Tomaten oder Äpfeln lagern, denn dann kann es dazu kommen, dass die Möhren bitter schmecken, was an Ethylengas, das die reifen Früchte ausströmen, liegt.

Gottfried Linke
2025-06-04 07:30:56
Anzahl der Antworten: 2
Wurzelgemüse wie Möhren in einer Erdmiete lagern. Knollen- und Wurzelgemüse wie Möhren, Rettich, Steckrüben, Rote Bete, Pastinaken, Petersilienwurzel oder Sellerie eignen sich bestens zum Einlagern, zum Beispiel in einer sogenannten Erdmiete. Diese funktioniert wie ein natürlicher Kühlschrank. Hierfür werden Behälter wie große Töpfe, Fässer oder Milchkannen bis zum Rand in der Erde eingegraben und mit kleinen Löchern versehen.
Alternativ kann Wurzelgemüse auch in einer Kiste lagern: Diese mit etwas Gartenvlies oder Folie auslegen und mit Sand füllen. Das Gemüse in Schichten einlagern und mit einer weiteren Sandschicht bedecken. In einem kühlen Raum mit hoher Luftfeuchtigkeit bleibt es so einige Monate frisch.
Nur unbeschädigtes Gemüse kann längere Zeit gelagert werden. Möhren und Sellerie sind dagegen beliebtes Futter von Wühlmäusen. Sie sollten, wenn sie erntereif sind, aus dem Beet genommen werden.
Anderes Wurzel- und Knollengemüse spätestens ernten, sobald erste starke Nachtfröste angesagt sind. Um das Gemüse haltbar zu machen, eignet sich neben Einwecken und Einfrieren das Einlagern am besten, denn dabei bleiben die meisten Inhaltsstoffe erhalten. Beschädigtes Gemüse ist nicht lange lagerfähig. Am besten behutsam eine Grabegabel verwenden und die Erde nur leicht abklopfen. Blätter, Stiele und das Grün entfernen.

Giesela Pietsch
2025-06-04 06:17:45
Anzahl der Antworten: 7
Karotten mögen es kühl und dunkel, daher sollten sie im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Bundkarotten halten im Kühlschrank etwa eine Woche, Waschkarotten bis zu vier Wochen.
Das Grün sollte man vor der Lagerung abschneiden.

Ariane Engelhardt
2025-06-04 05:41:21
Anzahl der Antworten: 4
Die Karotte sollte keine Flecken aufweisen, fest und knackig sein und sich nicht biegen lassen. Im Kühlschrank bleiben die Möhren lange haltbar. Mit der richtigen Lagerung sind sie im Kühlschrank problemlos sieben bis zehn Tage haltbar. Bei Bundmöhren wird zuerst das Laub entfernt, denn das entzieht dem Gemüse Feuchtigkeit. Die Karotten ohne Laub werden aus dem Beutel genommen oder die Folie der Schale geöffnet.
Wer besonders schonend mit den Karotten umgehen will, kann sie jedoch in ein feuchtes Tuch wickeln. Am wohlsten fühlen sie sich so in dem Gemüsefach des Kühlschranks.
Wer große Mengen an Möhren lagern will, weil diese zum Beispiel im eigenen Garten geerntet wurden, kann dies am besten im kühlen und frostgeschützten Keller machen. Dafür den Boden einer großen Kiste mit Sand bedecken, Karotten darauflegen und dann abwechselnd Sand und Karotten schichten bis es mit einer Ebene Sand abschließt. Möhren können außerdem auch eingefroren werden. Dafür das Gemüse schälen, in Stücke schneiden und wenige Minuten lang blanchieren. Die Karotten dann abkühlen lassen und etwas trocken tupfen. Sie können anschließend in einem flachen Behälter in den Gefrierschrank gelegt werden und sind so etwa ein Jahr haltbar. Aufgepasst – Möhren können einen unangenehmen und bitteren Geschmack bekommen, wenn sie mit reifen Tomaten, Birnen oder Äpfeln gelagert werden. Grund dafür ist das Gas Ethylen, das diese reifen Früchte entwickeln und abgeben. Daher Karotten nie in der Nähe von reifen Früchten lagern.