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Wie täuscht man ein Unterwasser-Fotoshooting vor?

Annelore Wegener
Annelore Wegener
2025-07-05 14:12:49
Anzahl der Antworten: 9
Stell es dir einfach vor wie ein Shooting mit Freunden im Gartenpool, nur mit einem Unterschied dass hinter der Kamera ein echter Profi steht. Vor dem Shooting besprechen wir gemeinsam detailliert den Ablauf. Du erhältst eine Einweisung für Posing und Gestik sowie einen kurzen Einblick in die Grundkenntnisse des Unterwasserfotomodelns. In den meisten Fällen findet das Fotoshooting in einer Wassertiefe von etwa 1,6 bis 3 Metern statt, wodurch du jederzeit problemlos und schnell an die Oberfläche zurückkehren kannst. Egal, ob du eine bezaubernde Diva, eine extravagante Lady, eine Hexe oder eine Bikinischönheit sein möchtest – je verrückter, desto besser! Gemeinsam werden wir deine Grundidee entwickeln und zu einem außergewöhnlichen und unvergesslichen Unterwasser-Fotoshooting perfektionieren. Das Becken steht exklusiv für uns zur Verfügung – nur für dein einzigartiges Shooting. Die Bilder werden im Laufe von etwa zwei bis drei Wochen bearbeitet und dir übermittelt. Abhängig von der gebuchten Shooting-Option erhältst du 3 oder 10 Bilder in Top-Qualität. Das Medium Wasser stellt dabei besondere Anforderungen, die sich von einem herkömmlichen Fotoshooting über Wasser unterscheiden. Doch aufgrund meiner langjährigen Erfahrung können wir dies mühelos meistern!
Maike Lauer
Maike Lauer
2025-07-05 13:49:13
Anzahl der Antworten: 4
Es wird sehr weitwinklig fotografiert, daher ist es ungünstig Hände oder Beine in Richtung der Kamera zu strecken, da diese dann unnatürlich groß erscheinen. Wir werden das Shooting langsam angehen, damit sich das Model an die ungewohnte Umgebung unter Wasser gewöhnen kann. Die Bewegungsabläufe werden erst einmal ohne Kamera und Zeitdruck ausprobiert. Das wichtigste ist, dass sich das Model wohl fühlt, denn das zahlt sich dann durch einen entspannten Gesichtsausdruck aus. Als Fotograf sitze ich mit einer Tauchflasche am Poolboden und warte ohne Zeitdruck, bis sich das Model sicher fühlt und abtaucht. Es ist auch nicht erforderlich, die Luft lange anzuhalten, es reicht, wenn das Model nur ein paar Sekunden in der gewünschten Pose unter Wasser ist. Für einen entspannten und natürlichen Gesichtsausdruck ist es auch wichtig, dass das Model nicht mit aufgeblasenen Backen und zu 100% gefüllten Lungen abtaucht, besser ist es, erst tief ein zu atmen, dann aber vor dem Abtauchen zu etwa einem Drittel wieder auszuatmen. Das hört sich schwer an, ist es aber nicht, wir werden es vorher im flachen Wasser üben.
Luise Heck
Luise Heck
2025-07-05 12:27:09
Anzahl der Antworten: 5
Durch die veränderten Lichtverhältnisse wirken von oben fotografierte Bilder unter Wasser meist platt und kontrastarm. Aufnahmen von unten bringen mehr Plastizität ins Bild und stellen die Form des Motivs wieder her. Zudem wird das Objekt so im Kontext betrachtet, was dem Betrachter einen leichteren Größenvergleich mit der Umgebung ermöglicht. Unter Wasser empfiehlt sich ein leichter Aufwärts-Winkel, dadurch stellst du dein Objekt besser frei und du erhältst ein für das Foto neutrales tiefes Blau im Hintergrund. Versuche die Tiere nicht direkt anzublitzen, richte die Blitze etwas nach außen, um unschöne Schlagschatten zu vermeiden. Außerdem reduzierst du Highlights und extreme Spiegelungen bei silbrigen Schuppen, die in der Nachbearbeitung nur mit Aufwand zu korrigieren sind.
Ewa Herold
Ewa Herold
2025-07-05 11:58:00
Anzahl der Antworten: 9
Solltest du Blitzen oder nicht. Ja, das solltest du. Aber nur mit einem externen Blitz. Der interne Blitz ist nicht stark genug. Deine Reichweite ist begrenzter als du es gewohnt bist. Die richtige Positionierung des externen Blitzes ist sehr wichtig. Achte darauf, dass du nicht die Schwebeteilchen vor der Linse belichtest, sondern das Motiv selbst in den Fokus bringst. Die richtige Positionierung ist von der Seite in einem Winkel von etwa 45 Grad. Viele Unterwasserfotografen arbeiten gerne mit zwei Blitzgeräten.