:

Wie warm sollten Räume sein, damit kein Schimmel entsteht?

Mohamed Naumann
Mohamed Naumann
2025-08-04 22:25:39
Anzahl der Antworten : 16
0
Heizen Sie in der Heizperiode alle Wohn- und Schlafräume tagsüber auf mindestens 16 Grad. Bei Gebäuden mit schlechtem Bauzustand ist oft eine höhere Temperatur erforderlich, um das Schimmelrisiko niedrig zu halten. Heizen Sie Ihr Schlafzimmer tagsüber auf mindestens 16 Grad Celsius. Je höher die Luftfeuchtigkeit und niedriger die Raumtemperatur, umso größer ist das Schimmelrisiko. Ist das Gebäude schlecht gedämmt, kann an kalten Tagen weitaus weniger Luftfeuchtigkeit zu viel sein für die Wärmebrücken. Liegt die Luftfeuchtigkeit längere Zeit über 50 Prozent oder sind die Fensterscheiben von innen beschlagen, sollten Sie lüften. Unterscheiden sich die Temperaturen zwischen den Räumen um mehr als fünf Grad, kann warme feuchte Luft in kühlere Zimmer gelangen. Dadurch steigt das Risiko zur Schimmelbildung. Verdecken Sie Heizkörper nicht durch Möbel oder Vorhänge, damit sich die Heizwärme gut verteilt. Stellen Sie Möbel nicht oder nur mit mindestens 20 – 30 Zentimetern Abstand vor kalte Außenwände. Nur so kann die warme Heizungsluft kalte Wände und Raumecken ungehindert aufwärmen und die Gefahr von Schimmel sinkt. Durch zu wenig Heizen in den kommenden Monaten befürchten Expertinnen und Experten vermehrt Schimmelbefall in privaten Wohnräumen. Dies ist nicht nur schädlich für das Gebäude, sondern kann auch Auswirkungen auf Ihre Gesundheit haben.
Angela Wirth
Angela Wirth
2025-08-04 17:31:45
Anzahl der Antworten : 16
0
Für Schimmelbildung sind DREI Faktoren wichtig: 1) die Raumtemperatur, 2) Die relative Feuchte in der Nähe der Wand und 3) Die Oberflächentemperatur der Wand. Das heisst in feuchten Räumen muss die Raumtemperatur etwas höher sein. Raumtemperatur, also 20° sind schon ok. Das kann reichen, wenn oft genug gelüftet und nicht so viel Feuchtigkeit produziert wird. Je wärmer die Luft innen ist, desto mehr Feuchtigkeit kann sie aufnehmen und beim Lüften nach draußen bringen. Die Temperatur ist zweitrangig, du solltest nur immer richtig lüften das beugt vor. Je höher die Raumtemperatur - desto höher darf auch die Luftfeuchtigkeit sein. Besonders wichtig ist aber die Lüftung. Im Winter ist die Aussentemperatur trocken, und durch Lüftung kann man die Feuchte niedrig halten. Entscheidend für möglichen Schimel sind die kältesten Stellen.