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Kann man mit Edelstahl ins Chlorwasser?

Miroslav Voigt
Miroslav Voigt
2025-07-24 23:28:11
Anzahl der Antworten : 12
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Edelstahl, wie alle anderen Edelmetalle auch, rostet nicht. Jetzt werden in Freibäder mehr Ozon verwendet als Chlor, das oxidiert auch die meisten Edelstähle, also besser nicht ins Wasser damit. Edelstähle gibt es verschiedene, im Schwimmbad sollte die Kette keinen Schaden nehmen, wäre es Salz- (Meer-) wasser und die Kette würde dauerhaft diesen Umständen ausgesetzt, könnte es sein, dass sie korrodiert. Auch Edelstahl korrodiert durch Chlor.
Christoph Eder
Christoph Eder
2025-07-24 22:32:17
Anzahl der Antworten : 8
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Da kannst du V2A verwenden. Probleme gibt es hier erst bei einer extrem hohen Chlorkonzentration, die aber im Poolbereich sicherlich nie vorkommen wird. Du musst nur bei Verwendung von Salz aufpassen. Wenn es nichts gibt oder viel teurer, nehme ich V2A, was bislang auch in unmittelbarer Beckennähe keine Probleme mit Korrosion macht.
Jens-Uwe Baier
Jens-Uwe Baier
2025-07-24 21:12:13
Anzahl der Antworten : 13
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Edelstahlschmuck ist zu 100 % wasserfest. Ihr könnt ihn tragen, wenn ihr in Seen, Schwimmbädern oder sogar im Meer schwimmt. Es gibt zwei verschiedene Stahlarten: 304 und 316L. Bei Maitea verwenden wir die recycelte Version von 316L-Edelstahl. 316L-Stahl wird auch als "Marine-Stahl" bezeichnet, da er so gut gegen Korrosion durch Chlorwasser schützt. Das bedeutet, dass ihr Edelstahlschmuck problemlos in Chlor-Schwimmbädern tragen könnt.
Lucie Krämer
Lucie Krämer
2025-07-24 20:47:49
Anzahl der Antworten : 9
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Auch wenn sich grundsätzlich austenitische Edelstähle für den nasskorrosiven Bereich in Schwimmbädern eignen, empfiehlt es sich, den Chloridgehalt im Beckenwasser im Blick zu haben. Das dieser in vielen Fällen steigt, sollten molybdänlegierte austenitische Werkstoffe, wie 1.4404, verwendet werden. Diese Werkstoffe sind bis zu einem Chloridionen-Gehalt von ca. 1000 mg/l beständig. Im Thermal-, Sole- und Meerwasserschwimmbadbereich ist grundsätzlich mit höheren Salzkonzentrationen und Temperaturen zu rechnen. Daher müssen für diese Bereiche auch höher legierte nichtrostende Stähle verwendet werden. In Hallenbädern muss berücksichtigt werden, dass die Umgebung ein hohes Korrosionspotenzial durch Anreicherung von Chloriden infolge von Verdunstungs- und Trocknungseffekten hat. Dies kann zu Schäden durch Spannungsrisskorrosion führen. Daher dürfen für tragende Bauteile, die nicht regelmäßig gereinigt werden bzw. gereinigt werden können, nur die nichtrostenden Stähle 1.4565, 1.4529 und 1.4547 genutzt werden. Die genannten Werkstoffe weisen Nickelgehalte von über 20 % auf und sind zusätzlich mit bis zu 7 % Molybdän legiert. Dies führt zu einer sehr hohen Korrosionsbeständigkeit.
Maren Kopp
Maren Kopp
2025-07-24 20:05:32
Anzahl der Antworten : 10
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Edelstahl ist unbeständig gegen chlorhaltige Substanzen, sie verursachen eine Korrosion des Materials. Darunter hatten sich Mulden und Risse im Material gebildet. Eine Elementanalyse der geschädigten Drahtoberfläche ergab einen Chloranteil. Genau dies hatte im vorliegenden Fall zum Schaden geführt: Durch eine chlorhaltige Substanz – vermutlich ein Reinigungsmittel – wurde das Drahtgeflecht angegriffen. Flexible Schläuche finden sich in jedem Spülschrank, ihr Drahtgeflecht gewährleistet die Stabilität des Gummischlauches, es ist allerdings empfindlich gegen mechanische und – wie hier – chemische Belastungen. Darum ist es wichtig, flexible Schläuche von scharfen Reinigungsmitteln fernzuhalten und vor mechanischen Beschädigungen zu schützen.