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Warum kein Brunnenwasser für den Pool?

Sophie Arndt
Sophie Arndt
2025-07-19 14:03:12
Anzahl der Antworten : 12
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Auch zum Befüllen des Schwimmbeckens eignet sich Brunnenwasser, wenngleich es im Vergleich zu Leitungswasser nicht die gleiche Qualität aufweist bzw. lokal diverse Verunreinigungen enthalten kann und dadurch einer besonderen "Nachbearbeitung" bedarf. Zum Beispiel können sich gelöste Metalle wie Nitrat, Eisenoxid, Ammonium und Mangan im Füllwasser befinden und zu farbigen Ausfällungen, die sehr intensiv sein können, führen. Das Phänomen entsteht durch Oxidation. Deshalb ist es in den allermeisten Fällen notwendig, direkt nach einer Befüllung mit Brunnenwasser, dem Schwimmbecken weitere chemische Mittel beizugeben. Im Zweifel bzw. besonders bei Pool-Neulingen ist jedoch das Leitungswasser vorzuziehen, da es einfacher zu handhaben und zu pflegen ist.
Kornelia Lechner
Kornelia Lechner
2025-07-19 12:25:22
Anzahl der Antworten : 13
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Wenn Sie Stadtwasser haben, raten wir davon ab, Brunnenwasser zu verwenden, denn Brunnenwasser enthält oft einen hohen Gehalt an Eisen, Mangan und Phosphaten - diese sind für die Algenbildung verantwortlich. Je niedriger der Phosphatgehalt des Wassers ist, desto später beginnen sich Algen zu bilden. Kommunales Wasser wird kontrolliert und hat alle Werte stabilisiert. Brunnenwasser erfordert mehr Chemikalien, um die Wasserqualität zu erhalten, und ist daher nicht so gesund wie Stadtwasser. Letztendlich kann dies unsere Gesundheit beeinträchtigen - Sie kennen sicher die überchlorierten Becken in öffentlichen Schwimmbädern, die in den Augen und auf der Haut brennen. Es lohnt sich nicht, an der Quelle des Schwimmbadwassers zu sparen; wenn das Wasser von schlechter Qualität ist, müssen mehr Chemikalien eingesetzt werden. Diese sind in zu großen Mengen schlecht für die menschliche Gesundheit. Der Einsatz von Chemikalien und der damit verbundene Zeit- und Arbeitsaufwand sind die Verwendung von Brunnenwasser schlechter Qualität nicht wert.
Iris Krieger
Iris Krieger
2025-07-19 12:20:43
Anzahl der Antworten : 8
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Bakterien im Brunnenwasser stellen eine Gefahr dar, besonders wenn Kinder das Wasser verschlucken und Krankheitserreger aufnehmen können. Selbst wenn das Wasser gechlort oder anderweitig desinfiziert wird, ist eine Untersuchung notwendig, da der Einsatz dieser Mittel zur Verhinderung der Verkeimung bei der Nutzung gedacht ist und nicht um Vorbelastungen zu beheben. Wenn das Brunnenwasser mit E.coli belastet ist, ist es nicht für die Nutzung im Pool geeignet. Eisen im Brunnenwasser kann zur Verfärbung des Wassers führen und bei höheren Eisenkonzentrationen besteht das Risiko, dass ungeeignete Filteranlagen oder der Durchfluss der Rohrleitungen durch den Eisengehalt eingeschränkt sind. Nitrat im Brunnenwasser kann zu stärkerer Algenbildung und Biofilmen in Ihrem Pool führen, das Wasser wird mit der Zeit trüb und grün. Ein geringer pH-Wert kann Filteranlagen zum Rosten bringen und giftige Schwermetalle oder Aluminium im Poolwasser freisetzen, außerdem kann saures Wasser die Wirkung von Chlor als Desinfektionsmittel beeinträchtigen.
Rafael Kurz
Rafael Kurz
2025-07-19 12:06:29
Anzahl der Antworten : 10
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Brunnenwasser enthält häufig auch Metallionen, meistens Eisenionen, die wiederum mit den zugegebenen Wasserpflegeprodukten reagieren können. Das Ergebnis, nach Zugabe des Wasserpflegeprodukts verfärbt sich das Schwimmbadwasser durch eine chemische Reaktion. Deshalb sollte man vor einer Befüllung mit Brunnenwasser, die anstehenden Metalle im Wasser prüfen. Dadurch kann man feststellen, ob bzw. unter welchen Bedingungen man das Wasser verwenden kann. Man befüllt einen sauberen weißen 10 Liter Kunststoffeimer mit dem Brunnenwasser und gibt dann etwa 10 g Chlorfix dazu. Sollte das Wasser nun Eisen oder Mangan enthalten, so wird man nach etwa 1-2 Stunden eine Verfärbung des Wassers feststellen. Wenig Eisen im Wasser führt zur Grünfärbung, bei einer Braunfärbung ist viel Eisen im Brunnenwasser enthalten. In seltenen Fällen verfärbt sich das Wasser schwarz, ausgelöst durch Mangan im Wasser. Falls Verfärbungen auftreten, kommt es auf die verwendete Filteranlage an. Bei einer Kartuschenfilteranlage, gibt es keine sichere Methode zur Metallentfernung. Man sollte für die Befüllung ausschließlich Leitungswasser verwenden. Wenn man die Verfärbung länger nicht entfernt, kann es zur Ablagerung der Metalle an den Beckenwänden führen, dann helfen nur noch Ablassen des Wassers und eine Reinigung des Beckens. Superflock entfernt auch andere feinste Trübstoffe aus dem Wasser und sollte regelmäßig während der Badesaison zur Verbesserung der Wasserqualität eingesetzt werden. Durch die zuverlässige Entfernung von Trübstoffen wird Ihr Poolwasser wieder kristallklar.
Jessica Schmid
Jessica Schmid
2025-07-19 10:40:02
Anzahl der Antworten : 15
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Brunnenwasser kann microbiologisch belastet sein. Das sollte von einem chemischen Untersuchungslabor vorher geprüft werden. Geprüft wird z.B. nach Coliforme Keime, Escherichia coli und Enterokokken. Im Brunnenwasser können neben Nitrat auch Eisenoxid, Ammonium oder Mangan enthalten sein. Ebenso kann es einen erhöhten Calcium- und Magnesiumgehalt enthalten, was wir im Schwimmbadwasser nicht gebrauchen können. Ist Eisenoxid im Brunnenwasser, so macht sich dies bei einer Chlorung mit einer Grün- bzw. Braunverfärbung bemerkbar.
Bernadette Witt
Bernadette Witt
2025-07-19 10:13:15
Anzahl der Antworten : 11
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Dennoch sollten Sie nicht einfach so Ihren Pool mit dem Wasser füllen, da es verschiedenste Metalle, Verunreinigungen und sogar Bakterien enthalten kann. Im Brunnenwasser können sich nicht nur metallische Bestandteile oder Mineralien befinden, die problemlos entfernt werden können und keine wirkliche Gefahr für Sie darstellen. Ein viel größeres Problem stellen Krankheitserreger dar, die durch die Nähe zu Kläranlagen oder landwirtschaftlichen Betrieben und Höfen dauerhaft das Grundwasser belasten. Zu diesen gehören: Escherichia Coli Enterokokken Legionellen. Diese Bakterien sind gefährlich für Menschen und können sich daher negativ auf Ihre Gesundheit und die Ihrer Badegäste auswirken. Zudem kann sich die Wasserqualität durch diese verschlechtern. Aus diesem Grund bietet sich Brunnenwasser deutlich besser an, wenn es nur von Metallen und Mineralien belastet ist.
Giuseppe Schmitt
Giuseppe Schmitt
2025-07-19 08:54:12
Anzahl der Antworten : 12
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Brunnenwasser ist nicht gleichzusetzen mit Leitungswasser. Es wurde nicht aufbereitet und kann somit gesundheitsschädliche Mikroorganismen, Schadstoffe und unschöne Verfärbungen aufweisen. Zusätzlich kann das Wasser sehr kalkhaltig sein oder sich durch einen erhöhten Nitrat-Werten auszeichnen. In diesem Zustand kann es ein hohes Gesundheitsrisiko für Badende darstellen. Die Qualität des Wassers in Ihrem Pool, insbesondere wenn Sie ihn mit Brunnenwasser füllen möchten, spielt eine entscheidende Rolle für die Sicherheit und den Badespaß der Nutzer. Eine Wasseranalyse ist der erste Schritt, um Verunreinigungen und mögliche Probleme zu identifizieren. Wurde im Zuge einer Wasseranalyse festgestellt, dass Ihr Brunnenwasser belastet ist, sollten Sie sich im nächsten Schritt der Wasseraufbereitung widmen.