Wie kann ich meinen Pool ohne Strom erwärmen?

Allein durch die Nutzung der Sonnenwärme bei einer Poolüberdachung erwärmt sich Ihre Wassertemperatur um 6° bis 10° Grad Celsius als ohne Abdeckung. Am Tage und je nach Jahreszeit bei bereits leichtem Sonnenschein heizt eine geschlossene Überdachung das Wasser im Schwimmbecken auf. Unter der Überdachung wird es dank der Sonneneinstrahlung deutlich wärmer wie in einem Gewächshaus. Das Wasser an der Oberfläche erwärmt sich. Schalten Sie dabei in regelmäßigen Zyklen die Pumpe ein, dann durchmischt es sich und Sie gewinnen wärmeres Wasser am Tag: Poolheizung zum Nulltarif! In der Nacht sorgt die Überdachung - dank des Luftkisseneffekts – für einen deutlich reduzierten Wärmeverlust als mit dünnen Planen oder gar ganz ohne Abdeckung. Auf diese Weise können Sie die Nutzung Ihres Schwimmbads deutlich eher im Frühjahr beginnen und länger in den Herbst hinaus nutzen. Ein weiterer Vorteil in puncto Nachhaltigkeit ist ein deutlich verringerter Wasserverlust durch Verdunstung.

Um Schwimmbadwasser ohne Strom zu erwärmen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine Möglichkeit besteht darin, einen dunklen Pool zu installieren, da Poolauskleidungen mit dunkleren Farben die Sonnenstrahlen besser absorbieren, was zur Erwärmung des Pools beiträgt. Ein weiterer Ansatz ist die Verwendung von EPS-Block-Pools, da EPS die Wärme bis zu 255% effektiver speichert als Beton und dabei einen 65% geringeren Temperaturverlust aufweist. Die natürliche Isolierung rund um den Pool, wie zum Beispiel der Bau einer natürlichen Brüstung, kann ebenfalls den Wärmeverlust verringern und die Verdunstung von bereits erhitztem Wasser reduzieren. Es ist auch ratsam, den Pool an einem sonnigen Ort zu platzieren, da ein sonniger Pool 50-60% weniger Energie benötigt als ein Pool in einem schattigen Bereich. Weitere Optionen umfassen die Verwendung von Sonnenkollektoren, Thermoabdeckplanen und größeren Filtern, um die Notwendigkeit einer Rückspülung und damit den Verlust von kaltem Wasser zu verringern. Indem man diese Optionen verwendet, kann man Geld für die Beheizung des Pools sparen und die Badesaison verlängern. Es gibt auch hocheffiziente Lösungen für die Poolwassererwärmung, wie zum Beispiel die OKU-Sonnenkollektoren, die das Wasser des Schwimmbeckens mit geringer Geschwindigkeit durch Solarzellen leiten und die Temperatur der Sonne übertragen. Thermoabdeckplanen sind eine weitere einfache Lösung zur Erwärmung des Poolwassers, die bis zu 10ºC je nach Qualität der Abdeckung erwärmen können. Größere Filter haben eine größere Oberfläche, durch die das Wasser fließen kann, was bedeutet, dass die Pumpe nicht so hart arbeiten muss, um die gleiche Wassermenge zu bewegen. Außerdem hält eine größere Filteroberfläche mehr Schmutz zurück, was die Anzahl der Rückspülungen reduziert. Indem man die Anzahl der Rückspülungen reduziert, kann man das Wasser in dem Pool länger konservieren.

Um deinen Pool ohne Strom zu erwärmen, kannst du eine Solarheizung, Solarfolie oder einen Wärmetauscher verwenden, der an eine Solaranlage angeschlossen ist. Solarheizungen benötigen nämlich keinen Stromanschluss. Solarfolien sind besonders praktisch, da diese den Pool bei Nacht zusätzlich isolieren. Eine Solarfolie eignet sich besonders gut an sonnigen Tagen für die Beheizung eines Pools. Auch sie nutzt wie die Solarheizung die Energie der Sonne. Die Folie besitzt eine glatte Oberseite, auf die die Sonnenstrahlen treffen. Die Unterseite hat Noppen, welche mit Luft gefüllt sind. Scheint nun die Sonne auf die Oberseite, dringt die Wärme in die mit Luft gefüllten Noppen. Die Noppen geben dann die Wärme an das Wasser des Pools ab, welches unter der Folie zirkuliert. Solarfolien sind UV-beständig und weisen einen Schutz gegen Chlor vor. Nachts isoliert die Folie den Pool und die Wärme wird besser gespeichert. Keine Stromzufuhr nötig. Kein Stromanschluss nötig. Einige solcher Poolheizungen eignen sich auch für Salzwasserbecken, wenn sie an eine Solaranlage angeschlossen sind.

Nach dem Bad den Pool abzudecken, hilft nicht nur gegen Verschmutzung und schützt Kinder, sondern spart auch Energie. Die Abdeckung verringert die Abkühlung des Wassers, da sie die Verdunstung minimiert. Einen zusätzlichen Energiegewinn bieten Abdeckungen mit Solarfunktion. Solarfolien für den Pool sind schwarz und in unterschiedlichen Materialstärken erhältlich. Je dicker die Folie, desto wärmer wird das Poolwasser. Mit Solarabsorbern lässt sich der Pool unabhängig von der Hausheizung erwärmen. Die Absorber bestehen aus schwarzen Kunststoffröhren oder Platten. Wenn das Wasser hindurchfließt, erwärmt es sich, wie bei einem Gartenschlauch, der in der Sonne liegt. Die erreichbaren Temperaturen hängen hier von der Größe der Absorber ab. Mit Solarabsorbern lassen sich Temperaturen erreichen, die um vier bis zehn Kelvin über dem eines unbeheizten Beckens liegen – was vier bis zehn Grad Celsius entspricht. Auch mit Holz kann ein Pool beheizt werden. Dazu wird ein externer Holzofen in den Wasserkreislauf des Pools eingebunden. Mithilfe einer Pumpe wird das Wasser durch ein Rohrsystem in den Ofen und dann zurück in den Pool befördert.

Eine stromlose Möglichkeit ist die Solarfolie. Diese spezielle Folie nutzt die Sonne, um das Poolwasser zu erwärmen. Sie besitzt eine glatte Oberseite und eine Unterseite mit Noppen, die mit Luft gefüllt sind. Auf die Oberseite trifft die Sonne auf, die Wärme dringt dann in die Noppen und diese wiederum geben die Wärme an das Wasser ab, das unter der Folie zirkuliert. Eine weitere Möglichkeit den Pool ohne Strom zu heizen, ist der Einsatz von einem Solarabsorber. Dabei wird das Wasser durch die schwarzen Absorber gepumpt. Diese bestehen aus Platten oder Kunststoffröhren. Im Durchflussprinzip erwärmt sich das Wasser wie in einem Gartenschlauch, der in der Sonne liegt. Je nach Auslegung der Absorbergröße kann der Pool so um vier bis zehn Grad im Vergleich zu einem unbeheizten Becken erwärmt werden. Solarkollektoren können auch das gesamte Brauchwasser des Hauses erwärmen. Der Pool lässt sich außerdem auch mit einer Photovoltaikanlage heizen. Sie funktionieren so: Wenn Sonne auf die Solarzellen der PV-Anlage scheint, dann wandeln diese das Licht in elektrische Energie um. Dadurch entsteht Gleichstrom, der dann in Wechselstrom umgewandelt wird. In dieser Form kann er direkt im Haushalt verwendet oder in das öffentliche Netz eingespeist werden. Möglich ist es auch, den gewonnenen Strom zu nutzen, um eine Wärmepumpe zu betreiben, die dann das Schwimmbadwasser erwärmt.