Welcher Stoff löst Allergien aus?

Ulla Meister
2025-07-27 02:01:41
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: 8
Para-Phenylendiamin kann beispielsweise in Textilfarben eingesetzt werden, in dunklen Henna-Tattoos oder Henna-Haarfarben. Eine PPD-Kontaktallergie ist vergleichsweise häufig, der Auslöser muss nicht zwangsläufig die Anwendung von oxidativen Haarfarben sein, auch andere Produkte, die diese Chemikalie enthalten, können eine Sensibilisierung hervorrufen. Da eine Kreuzreaktion auf andere Substanzen mit ähnlicher chemischer Struktur möglich ist, wie z.B. auf das para-Toluylendiamin (PTD), p-Aminophenol oder Azofarbstoffe, können auch diese Stoffe beim Hautkontakt eine allergische Reaktion auslösen. Allergieauslöser können auch Metallsalze in wasserunlöslichen Farbpigmenten sein. Sensibilisierend wirken beispielsweise Chrom (in grünen Farben), Cadmium (gelb), Quecksilber (rot) oder Kobalt (blau). Auch Konservierungsstoffe, mit denen die Farbmischungen haltbar gemacht werden, können Kontaktallergien auslösen. Medizinisch relevant sind zudem Kontaktallergien auf Verunreinigungen mit verbotenen Farbstoffen wie para-Phenylendiamin (PPD).

Heiderose Bischoff
2025-07-26 23:54:17
Anzahl der Antworten
: 8
Farbstoffe sind die häufigsten Auslöser von textilbedingten Allergien. Vor allem Dispersionsfarbstoffe lösen Kontaktallergien aus. Die Allergie kann gegen zwei Auslöser gerichtet sein: Einerseits gegen die Fasern selbst oder aber gegen Materialien, die dem Stoff zugesetzt wurden oder Bestandteil des Kleidungsstücks sind. Neben chemischen Zusätzen können auch Materialien wie Nickel in Reißverschlüssen und Knöpfen ein allergisches Kontaktekzem hervorrufen. Körperwärme und Schweiß können Rückstande von Hilfsmitteln, die bei der Produktion eingesetzt wurden, aus der Kleidung herauslösen und allergische Reaktionen hervorrufen.