Kann man durch Whirlpools Pilzinfektionen bekommen?

Andrzej Maier
2025-07-26 23:57:28
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Schwimmen als Risikofaktor
Wie schön ist es doch, in einem See, im Meer, im Schwimmbad oder im Spa zu schwimmen und sich dann zu entspannen, während Sonne und Wind unsere Haut und den Badeanzug unter den goldenen Strahlen trocknen.
Dies kann jedoch den Ausbruch einer Scheidenpilzinfektion begünstigen.
Zu dem langen Kontakt der Schleimhaut mit einer warmen und feuchten Umgebung, der durch das lange Tragen nasser Badewäsche und die Reibung des Stoffes entsteht, kommt noch der Kontakt mit bestimmten Chemikalien, die im Badewasser enthalten sein können.
Die Kombination verschiedener Faktoren ist höchstwahrscheinlich der Grund dafür, dass Schwimmen ein bekannter Risikofaktor für Vaginalinfektionen ist.

Annelore Betz
2025-07-26 22:36:38
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Dennoch gilt es auch hier darauf zu achten, dass kein Wasser aus den Düsen in die Körperöffnungen eindringt.
Die in der Vagina vorkommenden Laktobazillen bilden eine Art Schutzbarriere, die das Eindringen von schädlichen Keimen vorbeugt.
Die Übertragung über das Thermalwasser von einer Person zur anderen ist sehr unwahrscheinlich.
Wird die Scheidenflora durch Antibiotika, hormonelle Veränderungen oder Aufenhalte im chlorhaltigen Wasser geschädigt, steigt der pH-Wert der Scheide an und Pilze oder krankheitserregende Bakterien können sich ungehindert vermehren.
Allerdings bietet das warme, feuchte Klima bestimmten Keimen ideale Voraussetzungen zur Vermehrung, sofern sich die Scheidenflora nicht im Gleichgewicht befindet.
Die Folgen: Unangenehm riechender Ausfluss, sowie Juckreiz und Brennen.
Das warme, feuchte Klima von Thermen-Anlagen gilt umso mehr, was ohnehin beim Baden angeraten ist: Nach dem Aufenthalt im Wasser zügig trockene Schwimmbekleidung anziehen und den Intimbereich abtrocknen.

Marietta Schlegel
2025-07-26 20:42:54
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: 10
Je mehr Leute im Whirlpool sind, desto mehr Fäkalien und Schweiß gelangen ins Wasser.
Und Urin, wenn jemand ins Wasser gepinkelt hat.
Hinzu kommen noch jede Menge Keime, Pilze, Viren und Bakterien.
Die Mischung aus Wärme, mangelnder persönlicher Hygiene der Whirlpool-Benutzer und eine unzureichende Einhaltung der Richtlinien machen öffentliche Whirlpools zum perfekten Tummelplatz für:
Pseudomonas aeruginosa – verursachen Fieber, Lungenentzündung, schmerzhafte Ohrinfektionen mit Ausfluss.
Solche Chemikalien sind giftig und verursachen Haut- und Augenreizungen.
Wenn sich Urin und andere Körperflüssigkeiten mit Chlor mischen, entsteht eine stechende Chemikalie namens Chloramin, welche die Augen reizt.
Bleiben Sie also jedem Whirpool fern, den Sie riechen können.
Ja, ein Whirlpool kann tatsächlich gesund sein und sogar heilende Eigenschaften haben.
Das betont auch die Mikrobiologin.
So erweitert die Wärme des Wassers auf natürliche Weise die Blutgefäße, was die Muskeln entspannt und schmerzlindernd auf die Gelenke wirkt.
Glück für diejenigen, die einen Whirlpool ihr Eigen nennen dürfen.
Denn für Mikrobiologin Dr. Primrose Freestone sind nur private Blubberbäder – sofern diese richtig gewartet und gereinigt werden – wirklich sicher.