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Wird bei optischen Täuschungen ausgetrickst?

Reinhilde Busse
Reinhilde Busse
2025-07-24 01:40:47
Anzahl der Antworten : 6
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Bei optischen Täuschungen wird das Gehirn und auch der Mensch ausgetrickst. Bei einer optischen Täuschung sieht man etwas, was so nicht stimmt. Das Gehirn lässt sich leicht auf vielfältige Weise in die Irre führen. Das sind die häufigsten Beispiele für optische Täuschungen:
Dora Reuter
Dora Reuter
2025-07-23 22:36:44
Anzahl der Antworten : 7
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Grau ist eine Illusion: Je nach Umgebungsfarbe erscheinen die inneren Kästchen heller oder dunkler, obwohl alle mit demselben Grauton gefärbt sind. Ein weiteres Beispiel dafür, wie unterschiedlich ein Grauton erscheinen kann. Schuld ist die automatische Berechnung von Kontrasten im Gehirn. Nachbilder: Wenn man mindestens 30 Sekunden auf das Bild starrt und danach auf eine weiße Fläche blickt, sieht man die Komplementärfarben zum Ursprungsbild. Nachbilder entstehen auch mit Schwarz-Weiß-Motiven: 30 Sekunden auf das Bild starren und danach auf eine weiße Fläche blicken. Interpretationsfehler: Der obere Strich erscheint länger als der untere, dabei sind beide gleichlang. Das Gehirn interpretiert den oberen Strich automatisch als „weiter entfernt“. Die obere Linie erscheint kürzer, obwohl beide Linien gleich lang sind. Eine mögliche Erklärung für die Müller-Lyer-Täuschung: Das Gehirn interpretiert die Pfeilspitzen als Winkel. Das Gehirn ergänzt die fehlenden Konturen zu einem Quadrat, obwohl keines da ist. Beim Necker-Würfel springen die Kanten: Das Gehirn kann sich nicht entscheiden, welche von zwei möglichen Interpretationsmöglichkeiten es sehen will. Zeigt das Bild eine Vase oder zwei Gesichter? Ist ein Kaninchen zu sehen oder eine Ente? Die Grenzen der Interpretation: Eine „unmögliche“ geometrische Figur.
Barbara Heß
Barbara Heß
2025-07-23 22:13:43
Anzahl der Antworten : 10
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Das kommt daher, dass beide Straßen auf den Bildern unten zusammenlaufen. Euer Gehirn versucht, das als die Darstellung einer Gabelung wahrzunehmen, und dazu muss sich die Straße auf dem Bild links unter einem anderen Winkel als auf dem Foto rechts befinden. Wenn man die beiden Bilder übereinanderlegt, wird sofort klar, dass sie identisch sind. Nein, weder die eine noch die andere Abbildung wurde gespiegelt, gephotoshopt oder irgendwie bearbeitet. Oben ist unten und hinten ist vorne. Optische Täuschungen sind der Renner im Netz. Eine optische Täuschung führte unser Gehirn an der Nase herum. Mir scheint, dass die Straße auf dem rechten Bild mehr nach rechts gerichtet ist. Ich weiß, dass es ein und dasselbe Bild ist, aber mein Gehirn kann es nicht begreifen. Die Lösung: Photoshop! Ein User liefert eine mögliche Erklärung. Die User können es nicht glauben.
Valeri Bernhardt
Valeri Bernhardt
2025-07-23 21:47:53
Anzahl der Antworten : 9
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Das Verhältnis aus Licht und Schatten, der richtige Blickwinkel oder auch die Konzentration auf bestimmte Merkmale können dazu führen, dass das Gehirn ausgetrickst wird und ihr euren Augen nicht mehr trauen könnt. Das Gehirn braucht länger, um optische Täuschungen zu erfassen. Die Neuronen brauchten 15 Millisekunden länger, um die Bewegungen bei optischen Täuschungen zu verarbeiten, als sie bei tatsächlichen Bewegungen brauchten. Wie die Wissenschaftler vermuten, braucht das Gehirn diese zusätzliche Zeit, um eine optische Täuschung als solche zu erkennen. Wie sie außerdem schreiben, ist der Prozess im menschlichen Gehirn vermutlich der gleiche. Um dies zu bestätigen, sind jedoch noch weitere Experimente notwendig. Wie die Forscher feststellten, wiesen Menschen und Affen dabei ähnliche Augenbewegungen beim Fixieren neuer Punkte auf. Wie die Wissenschaftler vermuten, sehen die Affen die optische Täuschung damit also ähnlich, wie es Menschen tun. Während sich das erste Experiment auf die Bewegungen der Augen konzentrierte, sollten im zweiten Experiment auch die Gehirnaktivitäten erfasst werden. Den Affen wurden mithilfe einer Operation Elektroden ins Gehirn gesetzt, um neurale Aktivitäten so besser nachvollziehen zu können und entsprechende neurale Mechanismen aufzuzeigen. Den Affen wurden nach erfolgreicher Genesung schließlich Bilder der Pinna-Brelstaff-Illusion, aber auch Animationen gezeigt. Die Affen mussten nach vorheriger Einlernung die Richtung der Rotation zeigen und bestimmen, ob die Figuren sich vergrößerten oder verkleinerten.