Wie kann man den Lärm, der in einen Raum dringt, reduzieren?

Raimund Thomas
2025-06-24 12:49:49
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: 14
Lärm ist somit auch keine messbare Grösse der Akustik – Schall jedoch schon.
Überschreitet der Schall eine Grenze, gilt er als Lärm – diese Grenze ist individuell.
Grundsätzlich spricht man ab etwa 100 Dezibel (dB) von einer Lärmbelastung.
Lärm entwickelt sich durch unterschiedlichste akustische Quellen.
Die gesendeten Schallwellen bewegen sich durch den Raum und werden zusätzlich von schallharden Oberflächen im Raum reflektiert.
Bei diesen Oberflächen handelt es sich um Beton, Holz, Glas und Stahl – also sehr beliebte Baustoffe, die unsere Arbeits- und Wohnräume prägen.
Durch diese Schallreflexion entsteht ein Akustikproblem bzw. störender Lärm.

Lothar Beier
2025-06-16 00:27:57
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: 14
Viel Lärm entsteht schon im eigenen Haushalt, manchmal liegt es auch an Nachbarn oder baulichen Fehlern. Um solche Geräusche abzumindern, können Vorhänge, Teppiche, Kissen, aber auch Polstermöbel helfen. Manche textilen Bodenbeläge sind mit sogenannten Akustik-Rücken ausgestattet, die den Schall dämpfen. Für den Einsatz in Räumen mit viel Fensterfläche gibt es besondere Akustikgardinen, die die Nachhallzeiten deutlich reduzieren. Bilder können Teppiche ersetzen. Diese Elemente haben eine offenporige Oberfläche, prallt der Schall darauf, wird das Bild in winzige Schwingungen versetzt, der Schall wandert hin und her, verliert dabei Energie und ist irgendwann ganz verschwunden. Masse schluckt Schall, daher empfiehlt es sich, beim Bauen möglichst schwere Bauteile für Wohnungstrennwände und -decken einzusetzen, etwa Beton. Auch die schweren Möbel können einiges an Geräusch aufnehmen. Musikanlagen, Fernsehgeräte oder Lautsprecherboxen sollten nicht direkt an der Wand oder auf dem Boden stehen. Es lohnt sich also, Geräte von der Wand abzurücken. Gute Fenster sind das A und O, vor allem an viel befahrenen Straßen, in der Nähe von Flughäfen oder Bahnhöfen sind Schallschutzfenster unerlässlich.

Franz-Josef Kuhn
2025-06-15 23:35:34
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: 11
Um solche Geräusche abzumindern, können Vorhänge, Teppiche, Kissen, aber auch Polstermöbel helfen. Manche textilen Bodenbeläge sind mit sogenannten Akustikrücken ausgestattet, die den Schall dämpfen. Für den Einsatz in Räumen mit viel Fensterfläche gibt es besondere Akustikgardinen, die die Nachhallzeiten deutlich reduzieren.
Bodenbelag: Teppiche und Läufer können Trittschall minimieren.
Wer jedoch mehr auf eine nüchterne Wohnungseinrichtung ohne schwere Vorhänge und dicke Teppiche steht, kann den Schall mit sogenannten Akustikelementen reduzieren.
Grundsätzlich gilt: Masse schluckt Schall.
Das Prinzip funktioniert aber auch in hellhörigen Häusern und Wohnungen.
Da kann es helfen, an der Wand zur Nachbarwohnung einen großen Kleiderschrank oder ein volles Bücherregal zu platzieren.
Auch schwere Möbel können einiges an Geräuschen aufnehmen.
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