Ist Zitronensäure gut für den Pool?

Adele Kessler
2025-08-07 18:23:29
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: 16
Zitronensäure kann verwendet werden, um den pH-Wert im Pool zu senken.
Gib 200 Gramm Zitronensäure auf zehn Kubikmeter Wasser und mische das Wasser anschließend gut durch, um den pH-Wert im Pool zu senken.
Bei der Anwendung von Hausmitteln ist jedoch Vorsicht geboten.
Halte dich an die Dosierungsvorschläge.
Eine Überdosierung kann den pH-Wert stark beeinflussen und wirkt sich negativ auf die Qualität des Poolwassers aus.

Katja Keßler
2025-08-07 18:01:21
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: 17
Zitronensäure ist gut für den Pool, um Kalk zu entfernen.
Um den Kalk in seine Bestandteile Kalzium, Kohlenstoff und Sauerstoff aufzulösen, empfehle ich ein altes und völlig unbedenkliches Hausmittel, dass zudem eine in der Natur häufig vorkommende Substanz ist: Zitronensäure.
Damit schaffen Sie am Poolboden kurzzeitig einen pH-Wert im sauren Milieu, der basische Kalk wird neutralisiert und löst sich auf.
Auf die Pool- oder Teichbiologie hat eine solch geringe Konzentration von Zitronensäure keinen Einfluss, eine Änderung des pH-Werts im Pool ist in der Regel nicht messbar.
Allerdings sollten Sie Zitronensäure nicht benutzen, wenn Sie Fische im Pool haben und bitte auch nicht im Pflanzbereich.
Alle Folienmaterialien sind säurefest.

Maximilian Scharf
2025-08-07 17:20:56
Anzahl der Antworten
: 16
Zitronensäure kommt zwar in der Natur vor, wird aber als Zusatzstoff künstlich hergestellt, also doch "Chemie". Ausserdem glaube ich nicht, dass Zitronensäure gegen Bakterien, Algen und Schimmel wirkt. Oder man müsste so hohe Konzentrationen verwenden im Pool, dass das Wasser auch für die menschliche Haut schädlich wäre. Chlor wird im Poolwasser zur Desinfektion verwendet, da es effektiv Bakterien, Algen und andere Organismen abtötet, die sich in warmem Wasser vermehren können. Zitronensäure hingegen ist kein Desinfektionsmittel, sondern eine organische Säure, die in Zitrusfrüchten vorkommt. Sie wird oft als Lebensmittelzusatzstoff verwendet und hat keine desinfizierende Wirkung wie Chlor. Die Bakterien kichern sich eines, wenn auch langsam, Kalk im Wasserkocher wird entfernt mit Zitronensäure. Auf unserer Haut leben Bakterien bei einem Säuregrad von 5,5.

Björn Benz
2025-08-07 15:03:14
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: 22
Die korrekte Dosierung der Substanz erhalten Sie in der Regel in der Anleitung / Beipackzettel des pH-Minus-Produktes.
Diese gibt an, welche Menge an Zitronensäure pro m³ Poolvolumen zugesetzt werden muss, um den pH-Wert in 0,1er-Schritten zu senken.
Das Besondere an Zitronensäure: Sie ist ein organisches Molekül, das in praktisch jedem Organismus vorkomft und stellt daher keine Umweltgefahr dar.
Stattdessen ist die Substanz vollständig biologisch abbaubar und zusätzlich lässt sich Zitronensäure noch zur Vermeidung von Algenwachstum und zur Reinigung des Wassers von Trübungen einsetzen.
Auch Beläge von Kalk und anderen mineralischen Rückständen kann die Säure entfernen.
Dabei ist die Säure besonders gut in Kombination mit einer mechanischen Behandlung einsetzbar, z. B. wenn man einen eingewinterten oder stark verschmutzten Pool nach Ablassen des Wassers zur Grundreinigung abschrubbt.
Die pH-Regulierung im Pool ist ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung der Wasserqualität.
Diverse Desinfektionsmethoden haben einen engen pH-Bereich, in welchem sie optimal funktionieren.
So ist bei der Verwendung von chlorhaltigen Mitteln ein pH von 7,0 bis 7,4 notwendig, um die maximale Wirkung zu erzielen.
Auch für die Gesundheit der Badegäste und die optimale Hautverträglichkeit ist dieses neutrale pH-Spektrum wichtig.
Zitronensäure kommt als pH-Senker („pH-Minus“) zum Einsatz, wenn der gemessene pH-Wert zu hoch ist.
Gleichzeitig wirkt Zitronensäure als Puffersubstanz und hilft, den pH-Wert zu stabilisieren.