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Warum wird mein Naturpool grün?

Heiko Schreiber
Heiko Schreiber
2025-08-04 10:59:35
Anzahl der Antworten : 12
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Das Wasser in Naturpools ist chemisch betrachtet nicht "tot", daher können auch Probleme auftreten. Es können Beläge an Wänden oder Trübungen entstehen. Sinken sie zu Boden, zersetzen sie sich und geben Nährstoffe an das Wasser ab. Diese Nährstoffe begünstigen wiederum das Algenwachstum. Fällt die Pumpe aus, wird das Wasser dem Filter nicht mehr zugeführt, ein Trübung setzt nach ein paar Tagen ein. Die UV-Lampe vernichtet Bakterien und vor allem Schwebalgen und reduziert so das Nährstoff-Angebot im Wasser. Ist die Lampe defekt, kann es relativ schnell zu Trübungen oder Grünfärbungen des Wassers kommen. Phosphor ist der limitierende Nährstoff für das Algenwachstum. Das Sonnenlicht ist die Grundlage für das Algenwachstum, daher hemmt eine Abdeckung Algen enorm.
Günter Krause
Günter Krause
2025-08-04 10:18:24
Anzahl der Antworten : 12
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Ein glasklares, oder besser gesagt, grünes Zeichen für Schwebealgen. Diese sind mikroskopisch klein, so dass Sie sie mit bloßem Auge nicht sehen können und gehören gewissermaßen zu einem Teich dazu. Erst wenn sie sich explosionsartig vermehren, werden sie zum Problem. Jedes Gewässer wird permanent von außen gedüngt – durch Niederschläge wie Regen oder Schnee ins Wasser gelangenden Staub oder Erde durch herabfallendes Herbst-Laub durch Rückstände von Phosphat und Nitrat aus Düngemitteln. Es entstehen Sedimente und Teichschlamm, die mehr Nährstoffe im Teich erzeugen. Das fördert den Algenwuchs immens. Normalerweise sorgen bei einem kompetent geplanten Teich die Wasserpflanzen dafür, dass kein Nährstoffüberschuss im Wasser entsteht. Kommt es doch dazu, sind Schwebealgen oder auch Fadenalgen nicht weit, da diese von den überschüssigen Nährstoffen zehren. Algen sind Sonnenkinder – das heißt, je mehr Sonne sie bekommen, desto schneller wachsen sie.