Welches Holz hält im Wasser am längsten?

Meinolf Hartmann
2025-07-21 09:45:20
Anzahl der Antworten
: 8
Lärche ist besonders geeignet für Projekte, bei denen das Holz nicht dem direkten Kontakt mit Wasser ausgesetzt ist. Nutzen Sie es nicht für die Teile von Stegen, Brücken oder Sonnendecks, die dauerhaften Wasserkontakt haben. Dazu reicht der holzeigene Schutz gegen Mikroorganismen und ihre Folgen nicht aus. Bongossi ist eine Holzart, die aus den tropischen Regenwäldern Westafrikas stammt. Es zeichnet sich durch seine außergewöhnliche Härte und Dauerhaftigkeit aus und wird daher im Wasserbau häufig eingesetzt. Es hält extremen Belastungen stand. Neben Süßwasser hält diese Holzart, sogar Salzwasser stand. Damit widersteht es auch den dort lebenden Meeresorganismen. Wenn Sie also eine starke Holzart suchen die für den Wasserbau im Süß- und im Salzwasser geeignet ist, kommen sie an Bongossi nicht vorbei.

Udo Wegener
2025-07-21 05:12:54
Anzahl der Antworten
: 7
Die Wiederstandsfähigkeit des Materials Holz gegenüber holzzerstörenden Pilzen und Insekten wird in sogenannten Dauerhaftigkeitsklassen eingeteilt. Holz besitzt eine natürliche Widerstandsfähigkeit gegen Angriffe durch holzzerstörende Organismen: Pilze, Insekten, Termiten und Meerwasser-Schädlinge nagen am Holz und setzen dessen Dauerhaftigkeit herab. Die DIN EN 350-2 versucht, die meist genutzten Bau-Hölzer gemäß ihrer eigenen Widerstandsfähigkeit gegen die genannten Holzschädlinge übersichtlich in fünf Dauerhaftigkeitsklassen einzuteilen. Dauerhaftigkeitsklassen nach DIN EN 350-2:
1 sehr dauerhaft viele Tropenhölzer wie Bilinga, Greenheart, asiat. Teak
1-2 dauerhaft bis sehr dauerhaft z.B. Robinie, Merbau, Massaranduba
2 dauerhaft u. a. europ. Eiche, Edelkastanie, amer. Western Red Cedar, Bankirai, Bubinga, Bongossi, Meranti
3 mäßig dauerhaft z.B. Pitch Pine, Nussbaum, europäische Douglasie, Lärche
4 wenig dauerhaft v. a. Tanne, Fichte, Ulme, amerik. Roteiche, Hemlock, Kiefer
5 nicht dauerhaft Birke, Buche, Esche, Linde, Ahorn, Erle.