Sind Aroma Diffuser sinnvoll?

Margareta Röder
2025-06-16 18:24:43
Anzahl der Antworten: 4
Doch auch ein Aroma Diffuser kann das Problem lösen helfen.
Die richtige Luftfeuchtigkeit für das Wohlfühlklima
Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit kann Schimmelbildung an den Wänden hervorrufen, ist schlecht für die Holzmöbel, sorgt dafür, dass sich Milben besonders wohlfühlen und macht das Atmen schwerer.
Die Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen sollte 60 Prozent, kurzfristig 70 Prozent, nicht überschreiten.
Für nicht zu große Räume kann ein Aromadiffuser durch die Vernebelungstechnik zur Raumluftbefeuchtung verwendet werden.
Soll der Diffusor nur als Befeuchter verwendet werden, kann man ihn auch mit Wasser ohne Duftöl laufen lassen.
Auch das befeuchtet die Luft und schafft eine bessere Wohnatmosphäre.

Susanna Wahl
2025-06-16 16:45:24
Anzahl der Antworten: 4
Ein Aroma-Diffusor ist mittlerweile in vielen Haushalten zu finden: Neben einem angenehmen Raumduft sollen einige Geräte sogar die Qualität der Raumluft nachhaltig verbessern können. Ein Aroma-Diffuser kann das Wohlbefinden auf vielfältige Weise steigern. Zum einen können die verschiedenen Aromaöle für unterschiedliche Zwecke eingesetzt werden. Je nach Stimmungslage können Öle verwendet werden, die anregend, konzentrationsfördernd oder entspannend wirken. Zum anderen sorgt der Diffusor für eine deutlich höhere Luftfeuchtigkeit in den genutzten Räumen, was besonders im Winter von Vorteil ist. Eine kleine Warnung: Trotz der vielen genannten Vorteile ist ein Aroma-Diffuser nicht uneingeschränkt zu empfeahlen. Vor allem wenn Babys und Kleinkinder im Haushalt leben, sollte laut Bundesinstitut für Risikobewertung auf den Einsatz verzichtet werden. Auch Allergikern wird von der Anschaffung abgeraten.

Helmut Eckert
2025-06-16 16:10:33
Anzahl der Antworten: 4
Aroma-Diffuser und Duftkerzen sollen für einen angenehmen Geruch sorgen – aber manche von ihnen tun unserer Gesundheit alles andere als gut, wie Studien warnen. Unterschiedliche Studien legen die Vermutung nahe, dass ätherische Öle und verschiedene Düfte eine positive Auswirkung auf unsere Psyche haben. Doch Duftkerzen, -Stäbchen, -Bäumchen und Aroma-Diffuser können auch Gegenteiliges bewirken: Unsere Augen tränen lassen, einen Ausschlag auslösen oder uns Probleme beim Atmen bescheren. Für manche Menschen sind sie sogar absolut tabu. Die Fachgesellschaft zur Diagnostik und Therapie hämatologischer und onkologischer Erkrankungen sammelt in ihrer Leitlinie zur Aromatherapie eine Vielzahl von Studien zur Wirksamkeit der ätherischen Öle. So bewerteten drei Studien die Vorteile der schwedischen Massage (teils mit Lavendelöl durchgeführt): Es wurden "signifikante, kurzzeitige Verbesserungen von Angstzuständen und/oder Depressionen im Vergleich zur Standardtherapie" festgestellt.
Kurzum: Gerade von ätherischen Ölen versprechen sich die Menschen Entspannung – doch dabei müssen sie beachten, sich den Ölen in Maßen auszusetzen. oder sie lieber ganz zu meiden. Die Gerüche, die aus den Duftkerzen, Aroma-Diffuser und Co. kommen, sind oft nicht "echt": Eine Zimt-Kerze besteht nicht aus Wachs und Zimt, sondern aus Wachs und künstlich hergestellten Duftstoffen. Und die können bei manchen Menschen sehr unangenehme körperliche Abwehrreaktionen hervorrufen, wie Allergologe Professor Thomas Fuchs im Gespräch mit "FitforFun" erzählt. Dazu zählen unter anderem juckende Augen, eine laufende Nase oder ein Ausschlag. Doch auch die viel gepriesenen "natürlichen Aromaöle" sind keine wirkliche Alternative, so Fuchs: "Natürliche Aromaöle sind ebenfalls chemische Stoffe, sie sind nur nicht synthetisch hergestellt." Es zeigen sich obendrein oft körperliche Symptome, wenn man den Düften zu lange ausgesetzt ist, wie eine von der "Rheinische Post" zitierte Studie zeigte: Nachdem die Mitarbeitenden 75 Minuten lang den ätherischen Düften der Aromatherapie eines Spa-Bereichs ausgeliefert waren, kam es zu körperlichen Reaktionen wie einem erhöhten Blutdruck und Herzfrequenz. Aufpassen sollten auch Allergiker:innen, denn ein Kontakt mit der Haut kann zu allergischen Reaktionen wie Rötungen, Bläschen oder auch Juckreiz führen. Wer (unterbewusst) mit bestimmten Gerüchen negative Emotionen verbindet, setzt sich durchgängig Stress aus, solange der Duft im Raum liegt, wie eine Studie herausgefunden hat. Auch Asthmatiker:innen sollten um Aroma-Diffuser, Duftstäbchen, -kerzen und Co. lieber einen großen Bogen machen. Zu den relevanten allergieauslösenden Dufststoffen, die einzeln auf Produktverpackungen genannt werden müssen, zählen unter anderem: Cinnamal (Zimtaldehyd)Cinnamyl Alcohol (Zimtalkohol)Citral (Zitronenöl, Lemongras)Farnesol Hydroxycitronellal Vorsicht im Zusammenleben mit Kindern und Haustieren Um eine besonders vulnerable Gruppe handelt es sich bei Babys und Kleinkindern. Auch Haustiere sollten manchen ätherischen Ölen besser nicht ausgesetzt sein. Babys und Kleinkinder haben besonders empfindliche Schleimhäute, weswegen das Institut für Risikobewertung explizit vor der Anwendung von Erkältungs- und Entspannungspräparaten und von Duft- und Aromaölen bei Kindern warnt. "Vor allem Säuglinge und Kleinkinder können empfindlich auf kleinste Mengen ätherischer Öle reagieren. Zahlreiche Fälle von Vergiftungen sind bekannt geworden", heißt es vom Institut. Im Frage- und Antwortbogen zu ätherischen Ölen schreibt das Institut weiter, dass bereits wenige Tropfen, die in Mund oder Nase geraten, zu lebensbedrohlichen Verkrampfungen des Kehlkopfs und zu Atemstillstand führen können. Weitere Wirkungen sind: Haut- und SchleimhautreizungenErbrechenBewegungsstörungenKrampfanfälle Besondere Vorsicht ist bei ätherischen Ölen wie Kampfer, Eukalyptus-, Thymian- und Pfefferminzöl geboten. Grundsätzlich können Aromatherapien auch bei Haustieren angewandt werden, doch auch hier gilt es, bestimmte ätherische Öle unbedingt zu vermeiden. Katzen vertragen beispielsweise Zimt und Teebaumöl nicht, Hunde hingegen Anisöl und Nelke.