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Wie groß muss eine Poolheizung sein?

Doris Straub
Doris Straub
2025-08-03 22:22:12
Anzahl der Antworten : 14
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Die Fläche der Solar-Poolheizung sollte mindestens 40-50% der Wasseroberfläche betragen, damit man eine nennenswerte Erwärmung erreicht. Es gibt die Faustregel, dass die Absorberfläche so groß sein sollte, wie die Wasseroberfläche des Pools. Ist der Pool also zum Beispiel 5×2 m groß, hat also 10 Quadratmeter Oberfläche, dann sollte der Solarabsorber im Idealfall ebenfalls 10 m² Fläche besitzen. Die ideale Größe der Solar-Poolheizung wäre eine Kombination aus Pool-Abdeckung und 50% Absorberfläche, gemessen an der Pooloberfläche, was eine gute und noch relativ praktische Lösung ist. Die Tiefe des Pools spielt auch eine Rolle, standardmäßig wird von 1,20 bis 1,50 m ausgegangen, ist der Pool tiefer, braucht man mehr Solarabsorber-Oberfläche. Man sollte die Größe der Solar-Poolheizung auf jeden Fall nicht zu knapp planen, denn sonst wird man nur wenigen Grad Erwärmung durch die Solar-Poolheizung erzielen.
Galina Hoffmann
Galina Hoffmann
2025-08-03 22:00:29
Anzahl der Antworten : 16
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Ist der Pool nicht abgedeckt, sollte idealerweise je Quadratmeter Wasseroberfläche auch ein Quadratmeter Absorber-Fläche zur Verfügung stehen. Wird der Pool in kühlen Perioden / Nächten abgedeckt, kann diese Fläche auf das 0,6-Fache verringert werden. Die Wasseroberfläche des Pools wird dabei wie folgt berechnet: Rechteck-Becken Länge x Breite a x b Rund-Becken Radius zum Quadrat x π r² x 3,14 Oval-Becken Länge x Breite x 0,89 a x b x 0,89 Achtform-Becken Länge x Breite x 0,85 a x b x 0,85. Die Berechnung der Solarfläche ist wichtig, denn nur wenn Sie die passende Größe haben, kann das Wasser effektiv erwärmt werden. Wenn Sie nicht genug Fläche zur Verfügung haben, um die berechnete Größe auszustatten, brauchen Sie das Vorhaben nicht gleich aufgeben: Die Erwärmung funktioniert trotzdem, sie dauert halt nur etwas länger. Deshalb empfiehlt es sich, nach Möglichkeit immer die errechneten Mindestgrößen zu „überschreiten“. Der Pool wird schneller erwärmt und ich habe Reserven bei nicht so intensivem Sonnenschein. Ein „zu viel“ an Solar-Fläche gibt es gerade in der Vor- und Nachsaison nicht.
Cathrin Forster
Cathrin Forster
2025-08-03 19:45:59
Anzahl der Antworten : 10
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Die Wärmepumpe für Ihren Swimmingpool sollte so ausgelegt sein, dass innerhalb von max. 4 Stunden Laufzeit ein Temperaturanstieg von 1 °C erreicht werden kann. Die benötigte kW Zahl können Sie somit ganz einfach ausrechnen, indem Sie den Beckeninhalt in m³ durch 4 Stunden dividieren. Bei einem Swimmingpool mit beispielsweise 40 m³ wird somit eine Wärmepumpe mit mindestens 10 kW Heizleistung benötigt. Allerdings ist unbedingt zu berücksichtigen, dass die Poolheizung erst bei ca. 25 °C Lufttemperatur ihr maximales Leistungspotenzial abrufen kann. Eine Wärmepumpe für den Pool kann eigentlich nicht zu stark ausgelegt werden, solange die Förderungsleistung Ihrer Filterpumpe ausreichend ist. Umso stärker die Poolheizung, umso mehr Heizreserven sind auch für die Jahreszeiten mit kühleren Temperaturen vorhanden. Ihr Schwimmbecken beinhaltet ca. 20 m³ Wasser und Sie betrachten ein gewünschtes Pool-Wärmepumpen-Modell mit einer Heizleistung bis zu ca. 8 kW. In diesem Fall ist es häufig günstig, die Variante eine Größe stärker bis z.B. ca. 10 kW zu dimensionieren. Erfüllt Ihre Pumpe die entsprechend notwendige Förderleistung, können sogar zwei Größen übersprungen werden, und die Pool-Wärmepumpe kann in der Ausführung bis z.B. ca. 13 kW gewählt werden.