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Warum ist Schwimmen gut fürs Gehirn?

Heidrun Wimmer
Heidrun Wimmer
2025-08-28 09:55:58
Anzahl der Antworten : 13
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Zum einen ist es so, dass jede sportliche Aktivität dazu führt, dass nicht nur die Muskeln, sondern auch das Gehirn besser durchblutet wird. Sport führt auch dazu, dass neue Kontaktstellen zwischen Nervenzellen und sogar neue Nervenzellen gebildet werden, die für Gedächtnisprozesse benötigt werden. Schwimmen ist hier besonders effektiv, weil hier besonders viele Muskelgruppen angesprochen werden, weil wir uns konzentrieren müssen, um schlichtweg über Wasser zu bleiben, weil wir die Atmung und unsere Beine koordinieren müssen. Dass das Gehirn sich beim Schwimmen auf so viele Dinge gleichzeitig fokussieren muss, das wirkt sich direkt aus, denn: Das Gehirn wächst mit seinen Aufgaben – im wahrsten Sinne des Wortes. Entscheidend ist, dass der Puls die ganze Zeit ein bisschen über dem Normalwert bleibt. Die Muskeln setzen dabei Wachstumsfaktoren frei, die nicht nur auf die Muskeln selbst wirken, sondern auch im Gehirn dazu führen, dass das Gehirn wächst, indem neue Verbindungen gebildet werden. Ganz nebenbei wird das Gehirn auch dauerhaft besser durchblutet. Das hat zwei Vorteile: Erstens kommt mehr Sauerstoff ins Gehirn – und das Gehirn ist sehr energieintensiv, braucht also die Versorgung mit Sauerstoff und Glukose aus dem Blut – und zweitens werden Abfallstoffe aus dem Gehirn effektiver abtransportiert, wenn wir uns viel bewegen.
Alexander Martin
Alexander Martin
2025-08-16 16:34:24
Anzahl der Antworten : 5
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Regelmäßiges Schwimmen erneuere neuronale Verbindungen im Gehirn. Es gibt einige Studien, die deutlich darauf hinweisen, dass Schwimmen die Gehirnfunktionen, die Immunantwort und unsere mentale Gesundheit verbessert. Unser Gehirn kommuniziert mithilfe von Signalen, und Ausdauersport kann dazu beitragen, dass unser Körper neue Nervenzellen bildet. Grund dafür ist offenbar ein erhöhter Spiegel eines bestimmten Proteins nach dem Training, das im Gehirn dafür sorgt, dass sich die Funktion verbessert – inklusive Lernen und Gedächtnis. Wenn der Spiegel des Proteins Wachstumsfaktor BDNF durch das Schwimmen besonders hoch getrieben wird, wirkt sich das auch auf unsere mentale Gesundheit aus, indem es Angstzustände und Depressionen reduziert. Schwimmen kann die Lernfähigkeit verbessern, indem es das Wachstum der Nervenzellen anregt und neue neuronale Verbindungen aufbaut, wodurch wir besser neue Informationen lernen, abspeichern und später wieder präzise abrufen können.
Klaus-Jürgen Freund
Klaus-Jürgen Freund
2025-08-11 00:02:50
Anzahl der Antworten : 12
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Schwimmen gilt als perfektes Ganzkörpertraining, weil hierbei nahezu alle grossen Muskelgruppen im Körper beansprucht werden. Die dadurch verbesserte Durchblutung des Gehirns wirkt sich positiv auf deine Gehirnleistungsfähigkeit aus. Jede motorische Bewegung starte im Gehirn, so der Experte. Beim Schwimmen muss das Gehirn die Körpersignale besonders schnell verarbeiten, da im Wasser ein fester Untergrund fehlt. Schwimmbewegungen seien komplex und erfordern eine gute Koordination – das verbessere die Gehirnfunktion. Die erhöhte Durchblutung des Gehirns mischt auch mit, denn sie fördere die Produktion des Wachstumsfaktors «Brain Derived Neurotrophic Factor» (BDNF). Dieses Protein, das wie ein «Hirndünger» wirkt, schützt bestehende Nervenzellen und fördert die Neubildung von Synapsen. Durch die geförderte Durchblutung könnten zudem Ablagerungen im Gehirn besser abtransportiert werden. Schwimmen setzt Serotonin frei, einen Neurotransmitter, der die Stimmung hebt. Deshalb könne das Schwimmen laut Ärztin und Extremschwimmerin Britta Buhlmann besonders entstressen. Konzentrierst du dich stark auf die Bewegungen, um kein Wasser zu schlucken, trainiert diese Fokussierung deine Achtsamkeit und lässt negative Gedanken schnell verfliegen. Um die positiven Effekte des Schwimmens auf die Hirnleistung auch wirklich zu spüren, empfiehlt Martin Korte drei bis vier Trainingseinheiten pro Woche. Prima, denn du liebst einen schnellen Schwumm in der Badi? Laut des Experten sei es wichtig, sich im Wasser sportlich zu bewegen und sich anzustrengen – doch bereits 20 Minuten intensives Schwimmen reichen aus, um das Gehirn zu trainieren. Zwar könne Schwimmen allein das Alzheimer-Risiko nicht komplett eliminieren, doch es lasse sich deutlich reduzieren.
Eduard Reinhardt
Eduard Reinhardt
2025-08-01 02:34:03
Anzahl der Antworten : 14
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Schwimmen beansprucht viele Muskelgruppen und steigert gleichzeitig die Gehirnleistung. Durch die verbesserte Durchblutung des Gehirns erhöht sich seine Leistungsfähigkeit. Jede motorische Bewegung startet im Gehirn und beim Schwimmen muss das Gehirn besonders schnell die Körpersignale verarbeiten, da im Wasser ein fester Untergrund fehlt. Schwimmbewegungen sind komplex und erfordern eine gute Koordination. Diese Herausforderung für das Gehirn könnte die Gehirnfunktion verbessern und die mentale Gesundheit positiv beeinflussen. Die erhöhte Durchblutung des Gehirns fördert die Produktion des Wachstumsfaktors „Brain Derived Neurotrophic Factor“ (BDNF), das wie ein „Hirndünger“ wirkt, bestehende Nervenzellen schützt und die Neubildung von Synapsen fördert. Die zusätzlichen Verbindungen im Gehirn können Alterungsprozessen entgegenwirken, und das Gehirn baut durch das Schwimmen eine Reserve an Synapsen auf. Schwimmen lässt auch im Hippocampus, einer wichtigen Hirnstruktur für das Gedächtnis, neue Nervenzellen entstehen und stärkt diesen Prozess und damit das Gedächtnis.
Karl-Wilhelm Jürgens
Karl-Wilhelm Jürgens
2025-08-01 01:02:16
Anzahl der Antworten : 15
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Schwimmen hält nicht nur fit – es schützt auch vor Demenz. Es stärkt Herz und Muskeln – und tut auch dem Gehirn gut: Schwimmen. Besonders ältere Menschen profitieren: Sie bleiben wacher, konzentrierter und geistig beweglich. Der gelenkschonende Sport bringt Bewegung in den Alltag und kann sogar das Demenzrisiko senken. Schwimmen sorgt für komplexe Bewegungsabläufe, die unser Gehirn beanspruchen. Gleichzeitig kommt man beim Schwimmen, wie auch bei anderen Ausdauersportarten, in den berühmten Flow-Zustand: Der Körper baut Stress ab, man wird sorgloser und hat das Gefühl, den Kopf freizubekommen. Solche Studien sind natürlich Gold wert, weil sie uns immer wieder beweisen: Bewegung und Sport verbessern die Konzentrations- und Aufmerksamkeits-Fähigkeit, gerade bei Kindern. Darüber hinaus soll Ausdauersport die Konzentration und Aufmerksamkeit verbessern und sogar Erkrankungen wie Demenz vorbeugen können. Beim Schwimmtraining sieht er Besonderheiten: „Sie sind im Wasser, tragen Ihr Körpergewicht nicht und haben ein anderes Temperaturempfinden. Wenn Sie den Kopf unter Wasser haben, sind die Geräusche anders. Sie haben im Gegensatz zum Laufen, je nach Schwimm-Lage, eine relativ komplexe Bewegung.“ Seiner Meinung nach gäbe es gute Argumente dafür, dass Schwimmen für das Gehirn noch günstiger sein könnte als andere Arten von Ausdauersport - wie Laufen oder Radfahren. Schwimmen ist im Vergleich zu anderen Sportarten sehr gelenkschonend: Sehnen, Bänder und Gelenke müssen im Wasser weniger Gewicht halten. Deshalb wird der Sport Menschen mit Übergewicht oder Gelenkproblemen, sowie während einer Schwangerschaft besonders empfohlen.