Wie oft darf man Lichttherapie machen?

Niels Brandt
2025-07-06 05:36:45
Anzahl der Antworten: 6
Es gibt durchaus Untersuchungsergebnisse, die positive Wirkungen der Lichttherapie auf verschiedene Symptome, zum Beispiel bei einer "Winterdepression", beschreiben.
Wer optische Strahlung zu therapeutischen Zwecken einsetzt, sollte dies generell nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder einer Ärztin tun.
Die Frage, ob diese Therapieform angemessen und geeignet ist, hängt jedoch von der Diagnose ab und sollte im Einzelfall ärztlich abgeklärt werden.
Herstellerinformationen und Gebrauchsanweisungen insbesondere zum Abstand, zur Anwendungsdauer sowie zum empfohlenen Anwendungszeitpunkt (in der Regel morgens) sollten beachtet werden.
Auch Menschen ohne Augenerkrankung sollten jedoch nicht längere Zeit aus kurzer Distanz in eine so helle Lichtquelle blicken.
Vorsicht ist geboten bei Erkrankungen mit erhöhter Lichtempfindlichkeit der Haut sowie bei der Einnahme von Medikamenten, die die Haut lichtempfindlich machen können.
Liegen Augenerkrankungen vor, sollte im Vorfeld augenärztlich abgeklärt werden, ob die Lichttherapie mit künstlichen Strahlenquellen geeignet ist.

Marlen Beyer
2025-07-06 05:00:32
Anzahl der Antworten: 5
Die Behandlung erfolgt mit UV-A-Licht, UV-B-Licht sowie mit UV-A-Licht in Kombination mit dem Wirkstoff 8-Methoxypsoralen. Bei einer Teil- oder Ganzkörperbestrahlung mit UV-A-Licht wird mit einer Dosis von 1,0-2,0 J/cm² begonnen und jeweils um 0,5 J/cm² bis zu einer Maximaldosis von 10-15 J/cm² gesteigert. Die PUVA-Therapie kommt insbesondere bei Schuppenflechte zum Einsatz, dabei werden die betroffenen Hautareale zunächst mit einer Creme behandelt, die eine lichtsensibilisierende Substanz enthält, nach 1 Stunde erfolgt dann die Belichtung der Haut mit UV-A-Strahlen in ansteigender Dosierung. Die Anfangsdosis beträgt 0,5 J/cm², es erfolgt eine Steigerung der Dosis bei jeder 2. Bestrahlung um 0,5 J/cm² bis zu einer Maximaldosis von 5 J/cm².
Künstliches UV-Licht kann bei längerer hochdosierter Anwendung die Hautalterung beschleunigen und sehr selten die Entstehung von weißem Hautkrebs fördern.
Daher ist es wichtig, dass die UV-Therapie nur mit genauer Dosierung unter hautärztlicher Kontrolle durchgeführt wird und während der Behandlung keine zusätzliche Sonnenbelichtung erfolgt.

Eleonore Steiner
2025-07-06 03:14:14
Anzahl der Antworten: 6
Eine einzelne Sitzung ist meist recht kurz und kann, abhängig von der Art der Bestrahlung, zwei bis vier Mal pro Woche wiederholt werden. Die gesamte Therapiedauer der Lichttherapie liegt bei etwa sechs bis acht Wochen. Es gibt zwar mittlerweile einige Heimgeräte zur Bestrahlung, die ausgeliehen werden können, der Großteil der Sitzungen findet jedoch in medizinischen Einrichtungen statt und erfordert somit einen höheren Zeiteinsatz als andere Therapieformen. Vor Beginn der Lichttherapie sollten Sie als PatientIn vor allem darüber informiert sein, dass es sich bei der Lichttherapie um eine sehr zeitintensive Therapieform handelt. Die Lichttherapie gilt als wirkungsstark und eignet sich daher besonders für folgende Psoriasis-PatientInnen. Die Lichttherapie gilt als sehr effektiv und kann auch allein zu kompletter Symptomfreiheit führen. Diese Art der Therapie gilt als sehr effektiv.