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Welchen FI-Schalter braucht man eigentlich?

Klaudia Scherer
Klaudia Scherer
2025-07-15 14:14:53
Anzahl der Antworten : 11
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Ein heutiger FI hat einen max Auslösestrom von 30 mA. Der gezeigte Fi (RCD) ist mit 500mA sehr grob. Wie Heilaw schon erwähnt hat, ist heute ein 30mA Standard. Deshalb kann der gezeigte ggf nicht unbedingt reagieren, auch wenn ein Fehlerstrom fließt. Da ist etwas gewaltig oberfaul. Du solltest das Gerät sowie die Installation zeitnah überprüfen lassen. Da scheint auch was mit der Erdung nicht zu stimmen. Schau mal ob die Erdung der Spülmaschine in Ordnung ist. Oft ist diese in der Steckdose defekt und so werden Kondensatoren nicht richtig entladen.
Swen Weise
Swen Weise
2025-07-10 16:54:56
Anzahl der Antworten : 15
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Ein FI-Schutzschalter dient dem Personen- und Brandschutz und schützt vor Stromunfällen. Erkennt Fehlerströme, also Ströme, die nicht über die vorgesehenen Leitungen fließen, und trennt den gesamten Stromkreis innerhalb von 0,2-0,4 Sekunden. Typ F ist eine besondere Variante des Fehlerstromschutzschalters. Er wurde speziell für den Schutz von elektromotorischen Geräten, wie Waschmaschinen, Kühlschränke oder sonstige Elektrogeräte mit Transformatoren und für Geräte mit moderner Steuerung entwickelt, wie Heizungs- und Wärmepumpen oder Induktionskochfeldern. Typ F ist ideal für Haushalte, in denen immer mehr elektronische Geräte verwendet werden, die nicht nur mit Netzstrom, sondern auch mit wechselnden Stromarten und -frequenzen arbeiten. Ob Typ F erforderlich ist, erfahren Sie in der Betriebsanleitung des Geräteherstellers oder Ihr Elektrofachmann gibt darüber Auskunft. Ein wichtiger Unterschied zum herkömmlichen FI-Schutzschalter ist, dass der Typ F zusätzlich auch Fehlerströme erkennt, die durch höhere Frequenzen verursacht werden. Dies ist besonders wichtig für sogenannte „Schwankstromgeräte“ wie LED-Lampen oder viele Elektro-Haushaltsgroßgeräte. Insbesondere der Typ F spielt eine wichtige Rolle, wenn es um den Schutz vor elektrischen Gefahren geht.
Carina Preuß
Carina Preuß
2025-06-27 19:32:52
Anzahl der Antworten : 15
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Für den Einsatz in Wechselstromanlagen mit 50 Hz in Kombination mit elektronischen Betriebsmitteln wie Frequenzumrichtern oder unterbrechungsfreien Stromversorgungen (USV) sind allstromsensitive FI-Schutzschalter erforderlich. Allstromsensitive FI-Schutzschalter vom Typ B erfassen alle Fehlerstromarten entsprechend der Auslösecharakteristik B nach IEC 60755, das heißt auch glatte Gleichfehlerströme. In DIN VDE 0100-530 wird für Fehlerstromschutzschaltungen in Anlagen mit Betriebsmitteln, die einen glatten Gleichfehlerstrom verursachen können (z.B. Frequenzumrichter), der Einsatz von Fehlerstromschutzeinrichtungen Typ B vorgeschrieben, und diese müssen auch zum vorbeugenden Brandschutz eingesetzt werden. Die Richtlinie VdS 3501 empfiehlt den Einsatz dieser Schutzschalter. Handelsübliche Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (RCDs) mit der Auslösecharakteristik AC oder vom Typ A entsprechend der IEC 60755 können diese Fehlerströme nicht exakt erfassen, so dass eine ordnungsgemäße Auslösung des FI-Schutzschalters nicht gewährleistet ist.
Felicitas Altmann
Felicitas Altmann
2025-06-27 13:53:52
Anzahl der Antworten : 14
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Was ist ein FI-Schutzschalter überhaupt? Der Fehlerstromschutzschalter, auch FI-Schutzschalter, oder RCD (engl. Residual Current Protective Device) genannt, wird einem Leitungsschutzschalter (LS) vorgeschaltet. Der FI-Schutzschalter erkennt Fehlerströme gegenüber der Erde, schaltet im Fehlerfall den betroffenen Stromkreis unverzüglich ab und reduziert somit die Gefahr von Stromunfällen. In Wohnhäusern empfiehlt es sich, alle Stromkreise über Gruppen-FIs abzusichern. Dabei macht es Sinn, die Stromkreise für Geräte wie Alarmanlagen, Kühl- oder Gefrierschränke über einen FI/-LS-Schalter separat abzusichern. Bei einem Fehlerfall bleiben diese Geräte dann weiterhin aktiv. Der FI-Schalter ist die Fehlerstrom-Schutzeinrichtung für Berührungsschutz. Die Siemens FI-Schutzschalter 5SV zeichnen sich vor allem durch die Kombination aus FI und LS aus, der über eine schmale Bauform von nur 1 TE verfügt. ein zuverlässiges Verhalten bei sinusförmigen Wechselfehlerströmen oder glatten Gleichfehlerströmen aus.
Halil Ehlers
Halil Ehlers
2025-06-27 13:44:52
Anzahl der Antworten : 20
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Fehlerstromschutzschalter sind wichtige Sicherheitsvorrichtungen in jeder elektrischen Anlage. Im Folgenden werden einige der gängigsten auf dem Markt erhältlichen Typen vorgestellt: Hochempfindlicher FI-Schalter (HS): Diese Schalter haben eine Empfindlichkeit im Bereich von 5 bis 30 mA und sollen Menschen vor Stromschlägen schützen. FI-Schalter mit mittlerer Empfindlichkeit (MS): Mit einer Empfindlichkeit zwischen 100 und 300 mA werden diese Schalter in der Regel eingesetzt, um Brände zu verhindern, die durch Fehler in der elektrischen Isolierung verursacht werden. FI-Schalter mit niedriger Empfindlichkeit (LS): Mit einer Empfindlichkeit von 300 mA bis 1 A werden diese Schalter in der Regel in elektrischen Anlagen eingesetzt, bei denen der Brandschutz im Vordergrund steht. Gleichstrom- FI-Schalter (DC): Diese Schutzschalter sind speziell für Anlagen konzipiert, die mit Gleichstrom betrieben werden, wie z. B. photovoltaische Solarenergie-Systeme. Immunisierte FI-Schalter (Typ A): Dieser Schalter ist so konzipiert, dass er gegen unerwünschte Auslösungen durch Geräte, die pulsierende Ströme oder Gleichströme erzeugen, wie es bei vielen modernen elektronischen Geräten der Fall ist, resistent ist.