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Wie lange dauert es, bis sich der Körper durch Schwimmen verändert?

Irmtraud Schröder
Irmtraud Schröder
2025-08-01 13:10:21
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Laut den CDC können etwa zweieinhalb Stunden sportlicher Aktivität pro Woche das Risiko chronischer Erkrankungen senken. Das gilt für Schwimmen genauso wie für Joggen oder Fahrradfahren. Eine Studie deutet außerdem darauf hin, dass Schwimmen das Sterberisiko beträchtlich senkt. Die Autoren verglichen Schwimmen auch mit Laufen und Joggen. Hier zeigte sich erstaunlicherweise ebenfalls ein deutlicher Vorteil für Schwimmer, mit jeweils einer Halbierung der Sterblichkeit. Man muss natürlich dazusagen, dass es sich hier nur um Korrelationen handelt. Aussagen über den direkten Zusammenhang lassen sich nicht aus solchen Daten ziehen. 2016 zeigten chinesische Wissenschaftler etwa, dass ein achtwöchiges Schwimmtraining bei übergewichtigen jungen Erwachsenen den Blutdruck und die Steifheit in den Arterien verbesserte sowie für eine bessere Blutzufuhr im Gehirn sorgte. Ob das auch bei Menschen ohne Übergewicht gilt, lässt sich anhand dieser Daten nicht sagen. Eine andere Untersuchung legte 2016 nahe, dass Erwachsene mit Arthritis in den Gelenken schwimmen können, um Schmerzen zu verbessern, Steifheit zu reduzieren und Muskelstärke aufzubauen. Radfahren war dafür allerdings ähnlich hilfreich. In vielen anderen Studien geht es nicht direkt um das Schwimmen, sondern um Übungen im Wasser. Davon könnten Menschen mit den verschiedensten medizinischen Diagnosen profitieren, von der Bluterkrankheit oder Multipler Sklerose über Parkinson, Demenz und Autismus bis hin zu Patienten und Patientinnen nach einem Schlaganfall.