Welche Lügen gibt es über LED-Lampen?

Hans-Ulrich Großmann
2025-07-30 01:12:16
Anzahl der Antworten
: 8
Negative Vorurteile gibt es viele: LED-Beleuchtung ist Auslöser für Augenschäden, Schlafprobleme oder andere Störungen des Biorhythmus.
Das Ergebnis: Die Benutzung von LEDs bringt keinerlei gesundheitsschädliche Folgen mit sich.
Auswirkungen auf den Biorhythmus und somit auch auf die Schlafqualität gehen nach der SCHEER von jeder Lichtquelle aus, somit auch von der LED Beleuchtung.
Insbesondere Kinder sind sensibel gegenüber blauen Lichtanteilen, sodass das Fernsehen am Abend sich negativ auf die Schlafqualität auswirken könnte.
Endgültig erwiesen ist dies jedoch nicht.
Trotzdem bieten bereits viele Geräte, wie Smartphones oder Tablets, die Möglichkeit, den Blauanteil in der Beleuchtung zum Abend hin herauszufiltern.
So lässt sich auch diese Problematik umgehen.
Darüber hinaus lassen sich die biodynamischen Wirkungen des Lichts auch zugunsten des menschlichen Biorhythmus nutzen, sodass aus dem vermeintlichen Nachteil der blauen Lichtanteile eine Bereicherung für den Alltag wird.
Richtig eingesetzt sind LEDs in der Lage, einen positiven Einfluss auf das menschliche Wohlbefinden zu nehmen.
Human Centric Lighting (HCL) ist an dieser Stelle das Stichwort.
Bei dieser Herangehensweise wird der menschliche Biorhythmus in den Mittelpunkt der Beleuchtungsplanung gestellt.
Entsprechend wird durch die Beleuchtung der natürliche Tagesverlauf, die sog. Circadian Daylight Curve (CDC), simuliert.
Konkret bedeutet das beispielsweise eine kühle Beleuchtung am Morgen, um frisch in den Tag zu starten, und eine wärmere Beleuchtung am Nachmittag und Abend, um den Feierabend ruhig ausklingen zu lassen.
Wie in der Natur sind die Übergange zwischen den einzelnen Beleuchtungsphasen fließend und nicht merklich für das menschliche Auge.
Sowohl im privaten Bereich als auch am Arbeitsplatz schafft diese Form der biodynamischen Beleuchtung einen echten Mehrwert.
Mehr Elan und Energie am Tag und eine bessere Schlafqualität in der Nacht sind die positiven Effekte.
Hinzu kommt ein unschlagbarer Vorteil der LED Beleuchtung gegenüber der klassischen Glühlampe: ihre Energieeffizienz und Haltbarkeit.
LEDs halten bis zu 50.000 Stunden und somit 50-mal länger als Glühlampen.
Der Energieverbrauch der LED Leuchten liegt im direkten Vergleich mit der Glühlampe bei gerade einmal 10 – 20 %.
Durch die Anwendung hochwertiger LEDs wird also sowohl die Umwelt als auch der Geldbeutel geschont.
Die LED Beleuchtung schafft neue Chancen für einen gesunden und energieeffizienten Alltag.
Im Vergleich zur klassischen Glühlampe sind LEDs extrem sparsam im Energieverbrauch, haltbar, kompakt und entwickeln beim Gebrauch keinerlei Hitze.
Trotz dieser enormen Vorteile ist es natürlich wichtig, mögliche gesundheitliche Risiken zu untersuchen und auszuschließen.
Dies hat die SCHEER in ihrem Factsheet getan und somit ein deutliches Zeichen für die LED Beleuchtung gesetzt.
In Zukunft wird es also immer mehr darum gehen, LEDs zugunsten des menschlichen Wohlbefindens zu nutzen und so einen positiven Einfluss auf den Alltag zu nehmen.
Der bereits erwähnte Begriff des Human Centric Lighting, also der biodynamischen Beleuchtung, wird dabei immer mehr an Bedeutung gewinnen.
Als erfahrener Partner im Bereich der Beleuchtungsplanung steht Ihnen Voltus gern für Ihr individuelles Beleuchtungsprojekt zur Verfügung – egal ob privat oder gewerblich.
Kontaktieren Sie uns einfach unter [email protected].
Wir freuen uns auf dein spannendes Projekt!
Felix Heiden2021-08-25T17:01:19+02:00 Page load link
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Inna Walther
2025-07-30 00:04:33
Anzahl der Antworten
: 10
LEDs sind mittlerweile das standardmäßige Leuchtmittel, da sie nur wenig Strom verbrauchen – auch wenn sie laut Energielabel in den unteren Effizienzklassen eingestuft sind.
Selbst Lampen, die in einer der unteren Effizienzklassen, also im roten Bereich landen, sind noch immer sehr sparsam.
LED-Lampen verbrauchen nur sehr wenig Strom - unabhängig von der angegebenen Effizienzklasse.

Andy Mann
2025-07-29 22:18:23
Anzahl der Antworten
: 9
Die Vorteile, die die LED-Technologie für die öffentliche Beleuchtung und insbesondere die Straßenbeleuchtung bieten kann, wurden viel gerühmt, wobei der Schwerpunkt auf einer höheren Energieeffizienz und der damit verbundenen Reduzierung der Energiekosten und Kohlendioxid-Emissionen lag.
Da blaues Licht beispielsweise die Ausschüttung des Hormons Melatonin hemmt, das schlaffördernd wirkt, kann die Umstellung auf LEDs Auswirkungen auf Tier und Mensch haben.
Weil blaues Licht die Ausschüttung von Melatonin hemmt, kann der Biorhythmus bei Tieren, aber auch beim Menschen durcheinandergeraten.
Dass die nächtliche Beleuchtung negative Folgen für die Bewegung und das Fressverhalten von Fledermäusen hat, wurde bereits in früheren Studien gezeigt.
Die Nutzung von LEDs bewirkt zudem, dass in Städten noch weniger Sterne sichtbar sind, und dass sich die Bewegung von Motten und anderen Insekten, die sich Lichtquellen nähern oder sie vermeiden, weiter verändert.
Aus der Sicht der Forscher sollten die negativen Folgen für die Umwelt, die sich aus der Nutzung weißer LEDs in der Straßenbeleuchtung ergeben, nicht außer Acht gelassen werden.
Zumindest sollte das Farbspektrum der nächtlichen Beleuchtung regelmäßig gemessen werden.